Der Meister in der "Hölle von Istanbul"

Wolfsburg. Mit Pfiffen der eigenen Fans in den Ohren ist der deutsche Fußball-Meister in die "Hölle von Istanbul" geflogen. Der VfL Wolfsburg schwächelt, hat die fünftschleteste Abwehr der Bundesliga (19 Gegentore) - und vor dem heutigen Champions-League-Spiel bei Besiktas (20.45 Uhr) eine merkwürdige Trainer-Diskussion

Wolfsburg. Mit Pfiffen der eigenen Fans in den Ohren ist der deutsche Fußball-Meister in die "Hölle von Istanbul" geflogen. Der VfL Wolfsburg schwächelt, hat die fünftschleteste Abwehr der Bundesliga (19 Gegentore) - und vor dem heutigen Champions-League-Spiel bei Besiktas (20.45 Uhr) eine merkwürdige Trainer-Diskussion. Der umstrittene Armin Veh dürfte allerdings erneute "Trainer raus"-Rufe der VfL-Fans im Inönü-Stadion kaum hören, denn es gilt als eine der lautesten Fußball-Arenen der Welt. "Hölle trifft es wohl ganz gut", sagte Wolfsburgs Nationalspieler Marcel Schäfer. Auch Veh ist sich sicher: "In Istanbul erwartet uns ein Hexenkessel." Mehr als 130 Dezibel Lärm sollen im Inönü-Stadion schon gemessen worden sein. "Istanbul muss gewinnen" und werde stürmen, sagte Veh mit Verweis auf die Tabelle. Der sieglose türkische Meister steht als Letzter der Gruppe B unter Druck und hat nur bei einem Sieg noch Chancen aufs Achtelfinale, während die Wolfsburger mit vier Punkten und Platz zwei fast im Soll liegen. "Das heißt für uns, dass wir auf Konter lauern können", erläuterte Veh. dpa

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