Wer wie ich ein Freund von Borussia Mönchengladbach ist, der hatte 2011/2012 die wohl entspannendste Saison hinter sich. Platz vier, internationales Geschäft. Und dann gingen sie, die Säulen der Mannschaft: Marco Reus, Dante, Roman Neustädter. Der Absturz drohte - aber einer blieb da und verzaubert die Fans im Borussia-Park mit seinem linken Zauberfuß: Juan Arango. Dass der Mann aus Venezuela, in seiner Heimat zum besten Fußballer aller Zeiten gewählt, kicken kann, wissen die meisten. Aber die Art und Weise, auf die er derzeit Tore schießt, verblüfft dann doch. Gegen alle physikalischen Gesetze schlenzt oder drischt der 32-Jährige die Kugel in die Tore der Gegner - gerne auch mal aus 44 Metern von der Seitenlinie. Und während sich alle wundern, wie so was funktioniert, bleibt Arango bescheiden und sagt nur: "Nix Besonderes. Das mache ich in jedem Training." Mark Weishaupt

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