Der Klassiker wirkt wie ein Magnet

Saarbrücken. Nachdem der Tischtennis-Bundesligist 1. FC Saarbrücken im Sommer mit Bojan Tokic seinen Top-Spieler der Vorsaison halten und sich zusätzlich mit den Weltklasseleuten Bastian Steger und Joao Monteiro verstärken konnte, ließ der sportliche Leiter der Saarländer, Erwin Berg, keinen Zweifel an den Zielen aufkommen

 Bojan Tokic, Joao Monteiro und Bastian Steger (von links) wollen mit dem 1. FC Saarbrücken durchstarten. Die Ziele für die aktuelle Saison sind anspruchsvoll. Foto: Ruppenthal

Bojan Tokic, Joao Monteiro und Bastian Steger (von links) wollen mit dem 1. FC Saarbrücken durchstarten. Die Ziele für die aktuelle Saison sind anspruchsvoll. Foto: Ruppenthal

Saarbrücken. Nachdem der Tischtennis-Bundesligist 1. FC Saarbrücken im Sommer mit Bojan Tokic seinen Top-Spieler der Vorsaison halten und sich zusätzlich mit den Weltklasseleuten Bastian Steger und Joao Monteiro verstärken konnte, ließ der sportliche Leiter der Saarländer, Erwin Berg, keinen Zweifel an den Zielen aufkommen. "Drei Ziele habe ich vor Beginn der Spielrunde 2010/2011 formuliert. Und zwar das Erreichen des Final-Four-Turniers im Pokals, eine Platzierung in der Liga unter den ersten Vier, was zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde. Und mindestens das Erreichen des Halbfinals im ETTU-Cup", sagt Berg.

Die Teilnahme beim Final Four am 2. Januar 2011 in der Stuttgarter Porsche-Arena ist nach dem überraschend deutlichen 3:0-Sieg des FCS beim TTC Zugbrücke Grenzau geschafft. Nun steht morgen Abend um 19 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle das für Berg vorentscheidende Bundesliga-Spiel um die Champions-League-Qualifikation an. Wiederum heißt der Gegner Grenzau, der zum Südwest-Klassiker anreist.

"Wir haben am Freitag die Chance, sogar auf Platz zwei vorzumarschieren", sagt FCS-Trainer Matthias Landfried und ergänzt: "Allerdings wird dieses Spiel sicher nicht mehr so klar wie im Pokal letzte Woche". Nicht zuletzt wegen des laut Berg "unerwartet klaren Sieg des Gegners gegen Ochsenhausen" (wo sich der FCS mit 1:3 geschlagen geben musste), sind sich Mannschaft und sportliche Leitung einig, dass es diesmal schwerer wird.

"Grenzau wird auf die Revanche brennen und als aktueller Tabellenzweiter diesen Platz gegen uns verteidigen wollen. Ein Sieg gegen Grenzau würde umgekehrt uns auf Platz zwei bringen. Die Vorzeichen für einen Tischtennis-Krimi sind also klar. Beide Mannschaften wissen um die besondere Bedeutung dieser Begegnung", kündigt Berg einen "Tischtennis-Leckerbissen" an. "Es herrscht ein enorm großes Interesse an der Partie. Sogar Dieter Ferner hat schon wegen Karten angerufen", weiß Berg zu berichten, der mit über 600 Zuschauern rechnet. Schüler und Jugendliche haben morgen Abend freien Eintritt.

Das (vorläufige) Erreichen des zweiten Tabellenrangs hinter der Übermannschaft Borussia Düsseldorf, die als nahezu unschlagbar gilt, wäre in der Liga der Maximal-Erfolg und eine hervorragende Ausgangssituation für die anstehenden Aufgaben des FCS auf internationaler Ebene. Der Weg zum dritten Ziel, dem Halbfinale im europäischen ETTU-Cup, beginnt für den FCS am 26. November um 19 Uhr mit der Hauptrunden-Partie beim spanischen Club Floymape Cartagena.

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