Der Kapitän macht alles klar

Kaiserslautern · Halfar trifft, und Lautern atmet auf: Die Roten Teufel schaffen den Klassenverbleib.

 Daniel Halfar (Mitte ) feiert sein Tor zum 1:0-Sieg. Nürnbergs Torhüter half dabei kräftig mit.Foto: Schaefer//dpa

Daniel Halfar (Mitte ) feiert sein Tor zum 1:0-Sieg. Nürnbergs Torhüter half dabei kräftig mit.Foto: Schaefer//dpa

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Das glückliche Ende einer schwierigen Saison versetzte Spieler und Fans des 1. FC Kaiserslautern in Jubelstimmung. 38 423 Zuschauer feierten am Sonntag die Rettung der Roten Teufel durch das 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg. Nach dem Abpfiff zündeten die ausgelassenen Fans Rauchbomben und Bengalische Feuer, die Spieler blieben noch minutenlang auf dem Rasen und genossen die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion. "Wir haben uns vor dem Spiel eingeschworen und wussten alle, um was es geht", sagte Siegtorschütze Daniel Halfar. Der Kapitän traf in der 20. Minute mit einem direkt verwandelten Eckball. "Heute hat vieles zusammengepasst", meinte Halfar.

Allerdings war es auch der mangelhaften Nürnberger Chancenverwertung zu verdanken, dass der Heimsieg für den FCK nicht mehr in Gefahr geriet. Cedric Teuchert (58., 62.) und Abdelhamid Sabiri (64.) vergaben gute Gäste-Chancen. "Wer einmal in einer solchen Situation war, der weiß, dass solche Spiele keinen fußballerischen Glanz versprühen", erklärte FCK-Trainer Norbert Meier. Erst nachdem Halfars Eckball unter gütiger Mithilfe von FCN-Torwart Thorsten Kirschbaum ins Nürnberger Tor segelte, agierten die Pfälzer selbstbewusster. Halfar legte zehn Minuten später beinahe das 2:0 nach, doch Kirschbaum lenkte den Freistoß an die Latte. In Hälfte zwei konzentrierten sich die Gastgeber fast ausschließlich auf die Verwaltung des knappen Vorsprungs.

An der Tabellenspitze feierten derweil der VfB Stuttgart und Hannover 96 die Rückkehr in die Bundesliga, die Würzburger Kickers steigen dagegen neben dem Karlsruher SC in die 3. Liga ab. Der Neuling unterlag bei Meister Stuttgart mit 1:4. Hannover reichte ein 1:1 in Sandhausen zum Aufstieg. Eintracht Braunschweig konnte trotz eines 2:1-Erfolgs gegen den Karlsruher SC nichts mehr ausrichten. Die Eintracht trifft nun in der Relegation auf den VfL Wolfsburg. 1860 München bangt nach dem 1:2 in Heidenheim noch um den Klassenverbleib und muss sich mit dem Drittliga-Dritten Jahn Regensburg auseinandersetzen.

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