2. Fußball-Bundesliga Der Kampf des FCK geht weiter

Aue · Kaiserslautern will trotz des 1:2 in Aue „positiv denken“. Freitag kommt Union Berlin.

 Die Lauterer Stipe Vucur, Patrick Ziegler, Leon Guwara, Osayamen Osawe und Benjamin Kessel (von links) verlassen enttäuscht das Feld.

Die Lauterer Stipe Vucur, Patrick Ziegler, Leon Guwara, Osayamen Osawe und Benjamin Kessel (von links) verlassen enttäuscht das Feld.

Foto: dpa/Robert Michael

Der 1. FC Kaiserslautern will sich von dem schweren Rückschlag in Aue nicht umwerfen lassen. „Der große Kampf geht weiter“, sagte Trainer Michael Frontzeck am Samstag nach der 1:2 (0:1)-Niederlage bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. Statt mit dem FC Erzgebirge nach Punkten gleichzuziehen und möglicherweise zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder von einem Abstiegs- auf den Relegationsplatz zu springen, laufen die Lauterer ihrer Konkurrenz weiter hinterher. „Das heißt für uns aber nur: ganz kurz schütteln und dann neu aufstellen“, sagte Frontzeck. Nächster Gegner ist am Freitag auf dem Betzenberg Union Berlin.

Die Roten Teufel wollen sich dabei selbst zum Vorbild nehmen. „Wir haben in den letzten Wochen selbst gesehen, wie schnell man wieder herankommen kann“, sagte Mittelfeldtalent Nils Seufert. „Wir müssen weiter positiv denken, sonst wird es ganz, ganz schwer.“ Auch Torwart Marius Müller meinte: „Wir geben jetzt weiter Gas. Wir haben auch letzte Woche nach der Niederlage gegen Sandhausen gezeigt, dass wir wieder zurückkommen können.“ Am Mittwoch gewann der FCK das Kellerduell in Darmstadt mit 2:1.

Knackpunkt in Aue war der frühe 0:1-Rückstand durch ein Tor von Pascal Köpke bereits in der 2. Minute. „Die ersten 20 Minuten waren wir noch komplett in der Kabine“, schimpfte Routinier Christoph Moritz. Der FCK steigerte sich, kassierte aber dennoch das 0:2 durch den Schweizer Ridge Munsy (63.). Zu mehr als dem Anschlusstreffer des früheren Auers Stipe Vucur (67.) reichte es nicht mehr.

„Ich habe mir noch einmal die Laufdaten angeschaut: 124 Kilometer am Mittwoch in Darmstadt, heute wieder 120 Kilometer. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht“, sagte Frontzeck nach dem Spiel. Und auch Mittelfeldspieler Moritz hat die Hoffnung auf den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben. „Wir haben uns in den letzten Wochen einiges erarbeitet. Durch die neun Punkte, die wir da geholt haben, schnuppern wir am Nichtabstiegsplatz.“

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