"Der Hammer hängt in Dortmund"

Dortmund. In der Stunde des Triumphes konnte sich Hans-Joachim Watzke eine kurze Bemerkung zur wochenlangen Diskussion über die derzeitige Vorherrschaft im deutschen Fußball nicht verkneifen. "Ich habe gelesen, die Münchner wollten uns zeigen, wo der Hammer hängt

Dortmund. In der Stunde des Triumphes konnte sich Hans-Joachim Watzke eine kurze Bemerkung zur wochenlangen Diskussion über die derzeitige Vorherrschaft im deutschen Fußball nicht verkneifen. "Ich habe gelesen, die Münchner wollten uns zeigen, wo der Hammer hängt. Ich kann nur sagen: Der Hammer hängt in Dortmund", sagte der Geschäftsführer des deutschen Meisters und DFB-Pokalsiegers Borussia Dortmund.Und dort, wo der Hammer hängt, gab es gestern durch Hunderttausende einen euphorischen Empfang. Nach durchzechter Nacht war der Borussen-Tross am Nachmittag auf dem Dortmunder Flughafen von 400 geladenen Gästen empfangen worden. Bereits zum zweiten Mal nach der Meisterschaft 2011 trug sich das Team in das Goldene Buch der Stadt ein und reiste dann weiter zur Titelfeier in die Innenstadt. Um 18.09 Uhr setzte sich der Autokorso mit dem schwarz-gelben BVB-Truck in Bewegung. Der Korso kam kaum voran: Für den ersten Kilometer benötigte der Meister- und Pokalsieger-Truck im schwarz-gelben Fahnenmeer über eine halbe Stunde. Mit Verspätung traf der Tross dann am Abend am Borsigplatz ein - an der Geburtsstätte des BVB, wo der Verein 1909 gegründet worden war.

Fast 300 000 Fans feierten überwiegend friedlich. Einige BVB-Anhänger hatten sich tags zuvor daneben benommen. In Berlin nahm die Polizei Anhänger aus Dortmund fest, die Polizisten mit Flaschen verletzt hatten. dpa/red

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