Der FCS peilt mit neuem Personal den Bundesliga-Aufstieg an
Saarbrücken. Auch wenn die gesamte Konkurrenz den 1. FC Saarbrücken zum Favoriten Nummer eins auf die Meisterschaft in der 2. Tischtennis-Bundesliga ernennt, zeigt er eine seltene Tugend: Zurückhaltung. "Wir haben eine gute Mannschaft, das ist klar. Das konnten wir auch schon im Pokal sehen", meint Erwin Berg, der sportliche Leiter der Tischtennisabteilung
Saarbrücken. Auch wenn die gesamte Konkurrenz den 1. FC Saarbrücken zum Favoriten Nummer eins auf die Meisterschaft in der 2. Tischtennis-Bundesliga ernennt, zeigt er eine seltene Tugend: Zurückhaltung. "Wir haben eine gute Mannschaft, das ist klar. Das konnten wir auch schon im Pokal sehen", meint Erwin Berg, der sportliche Leiter der Tischtennisabteilung. "Aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir auch Meister werden." Mannschaften wie Vorjahresmeister Tegernheim, der TTC Passau oder auch der Post SV Mühlhausen, am Freitag um 19 Uhr in der STTB-Halle St. Ingbert Auftaktgegner der Saarbrücker, haben sich enorm verstärkt. "Die Liga ist insgesamt stärker geworden, da wird kein Spiel ein Spaziergang", weiß Berg. "Da reicht ein schlechter Tag oder eine Verletzung und schon verliert man entscheidende Punkte."Was nicht bedeutet, dass die Saarbrücker nicht gerne aufsteigen würden. Berg: "Das ist kein Geheimnis. Wir haben einen Dreijahresplan aufgestellt, an dessen Ende der Aufstieg stehen soll. Und jetzt sind wir im dritten Jahr." Doch zunächst wollen die Verantwortlichen die Vorrunde abwarten. Steht die Mannschaft dann an der Spitze, wird es Gespräche mit dem Hauptverein geben. Der stünde laut Berg einem eventuellen Aufstieg auch aufgeschlossen gegenüber. "Aber das sind noch ungelegte Eier. Erst einmal müssten wir die sportliche Qualifikation schaffen, dann wird geredet."Objektiv gesehen stehen die Chancen nicht schlecht, dass der FCS am Ende wirklich ganz vorne steht. Mit Jörg Schlichter wurde ein erfahrener Bundesligaspieler für die Spitzenposition verpflichtet, der bisher überzeugen konnte. Der junge Alexander Flemming zeigte im Pokal eine herausragende Leistung und schlug unter anderem Nico Christ, die Nummer zehn in Deutschland. Auch die Verpflichtung von Trainer Matthias Landfried (Würzburg) zeigt, wo der FCS hin will: Ganz nach oben. spr