Der FCK bleibt weiter unten drin

Berlin · Gefährdeter Zweitligist 1. FC Kaiserslautern steht vor entscheidenden Begegnungen.

Für den 1. FC Kaiserslautern wird der Kampf um den Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga immer bedrohlicher. "Auch wenn wir gewonnen hätten, wäre es eng geblieben, weil wir noch vier Spiele gegen direkte Konkurrenten haben", meinte FCK-Profi Tim Heubach nach dem 1:3 (0:1) am Ostersonntag beim FC Union Berlin. "Wir müssen an die Leistung aus dem letzten Heimspiel anknüpfen und dann wieder Vollgas geben."

Die Pfälzer, die die elfte Saisonniederlage im 29. Spiel kassierten und wie drei weitere Clubs mit 32 Punkten tief in der Abstiegszone stehen, haben am kommenden Freitag 1860 München zu Gast. "Gegen 1860 wird es ein Sechs-Punkte-Spiel", sagte Abwehrspieler Heubach. Auch die restlichen Lauterer Gegner bis zum Saisonende spielen fast alle gegen den Abstieg - der Karlsruher SC, der FC St. Pauli, Erzgebirge Aue und der 1. FC Nürnberg.

Am Sonntag in Berlin trafen vor 21 379 Zuschauern Damir Kreilach (14. Minute) sowie kurz vor Spielschluss Sebastian Polter (85.) und Philipp Hosiner (88.) für den Aufstiegsaspiranten aus der Hauptstadt. Den zwischenzeitlichen Ausgleich schoss Marcel Gaus (68.). Dass die Berliner in der Endphase mit einem "Doppelpack" die Gäste noch als Verlierer nach Hause schickten, ist für Heubach auch der Klasse der Berliner geschuldet gewesen. "Union hat so viel Druck gemacht, dass zwangsläufig noch einer reingerutscht ist", sagte er.

Ähnlich sah es auch sein Trainer. "Der Sieg ist auf jeden Fall verdient", befand Norbert Meier. "Wir haben nicht gut begonnen, sodass Union zu wirklich guten Chancen kam, folgerichtig fiel das 1:0." Später sei das Spiel offener gewesen, der Ausgleich sei dennoch "fast aus dem Nichts" gefallen. "Das dürfen wir aber nicht als Geschenk mitnehmen, sondern dann musst du die Chancen, die du auf dem Tablett bekommst, auch nutzen", meinte Meier.

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