Der FCH hat den Bock umgestoßen

Homburg · Der FC Homburg hat sein Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim II mit 4:2 (2:2) gewonnen. Vor 1045 Zuschauern im Waldstadion verschoss der FCH einen Elfmeter und vergab in Überzahl zahlreiche Torchancen.

Christian Titz, Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg, kann eigentlich zufrieden sein. Mit dem 4:2 (2:2)-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim II vor 1045 Zuschauern im Homburger Waldstadion hat seine Mannschaft am vergangenen Samstag auch im zweiten Heimspiel der Saison drei Punkte geholt und die immer wieder vom Trainer geforderte Heimstärke unter Beweis gestellt. Dass Titz trotzdem "mit dem Spiel ein Stück weit unzufrieden" war, ist vor allem der ersten Halbzeit zuzuschreiben, als der FCH nach drei Minuten durch Joseph-Claude Gyau mit 0:1 in Rückstand geriet und danach einige Zeit brauchte, um ins Spiel zu finden. "Der Heimsieg war heute sehr wichtig für uns. Du brauchst manchmal so ein Spiel, in dem du den Bock umstößt", sagte Titz.

Alban Ramaj traf in der 22. Minute zu 1:1. Die Homburger Führung erzielte Pascal Reinhardt in der 31. Minute. Doch Hoffenheim konnte fünf Minuten vor der Halbzeit durch Andreas Ludwig ausgleichen. In der 50. Minute sah dann 1899-Spieler Robin Szarka für eine Notbremse an Reinhardt im Strafraum die Rote Karte. Yannick Tewelde schoss den fälligen Elfermeter weit über das Tor. Claudio Bellanave machte es zwei Minuten später besser und traf zum 3:2. Nun war es "ein klares Spiel" für die Gastgeber, wie Titz sagte. Doch trotz der überlegenen Spielführung des FCH ließ die knappe Führung und die vielen vergebenen Torchancen in Überzahl bei den Zuschauern ein mulmiges Gefühl aufkommen. Am Ende war es dann Christopher Cullmann, in der 71. Minute für Reinhardt eingewechselt, der in der 87. Minute mit dem Treffer zum 4:2 ein kollektives Durchatmen beim Homburger Anhang bewirkte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort