Der Favorit heißt KSG Erbach

Erbach. Die Trainer der Ringeroberliga Saar sind sich in der Benennung eines Meisterschaftskandidaten für die Saison 2009 ziemlich einig: Die KSG 09 Erbach wird das Rennen machen. Als weitere Favoriten werden noch der KSV St. Ingbert und der KSV Eppelborn genannt

Erbach. Die Trainer der Ringeroberliga Saar sind sich in der Benennung eines Meisterschaftskandidaten für die Saison 2009 ziemlich einig: Die KSG 09 Erbach wird das Rennen machen. Als weitere Favoriten werden noch der KSV St. Ingbert und der KSV Eppelborn genannt. Aber auch KSG-Chef Harald Widmann und seine Vorstandskollegen würden nach dem freiwilligen Abstieg vor zwei Jahren gerne wieder in die Regionalliga zurückkehren. "Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Play-Off Runde zu erreichen und darüber hinaus um den Aufstieg zu kämpfen. Ich denke dieses Ziel ist realistisch, weil die meisten unserer Ringer schon in der Regionalliga gekämpft haben", sagt Widmann. Eine erste Standortbestimmung wird es bereits zum Saisonauftakt am 23. August geben, wenn die Erbacher nämlich beim Erzrivalen Eppelborn auf die Matte gehen.

Der erste Kampftag in der Oberliga verspricht also schon eine gehörige Portion Spannung. Anfänglich sah es aber nicht so aus, als ob ein manierlicher Rundenverlauf möglich wäre, da nur vier Mannschaften für die Klasse gemeldet hatten. Die Planer des Saarländischen Ringer Verbandes wurden erst aus ihrem Dilemma befreit, als sich der RSV Spiesen-Elversberg, der KSV Fürstenhausen und der AC Heusweiler bereit erklärt hatten, ihre Mannschaften in der Oberliga anstatt in der Landesliga ringen zu lassen.

Mit nunmehr sieben Teams wird es für jeden Verein immerhin noch zwölf Kämpfe geben. Das reicht aber immer noch nicht aus, um eine Runde ohne freie Kampftage durchzuführen. Das heißt: Jede Mannschaft muss mehrere Pausen einlegen. Dies bringt Probleme für diejenigen Ringer mit sich, die Gewicht machen müssen. Darüber hinaus gehen den Vereinen bei nur sechs Heimkämpfen Einnahmen verloren. Die Teilnehmer der Play-Off Runde werden aber durch attraktive Gegner aus der Pfalz entschädigt. So wird sich die KSG Erbach, wenn sie die Aufstiegsrunde erreicht, möglicherweise mit so renommierten Gegnern wie dem ASV Pirmasens, der SG Mainz-Bretzenheim oder auch der KSG Ludwigshafen messen müssen.

Auf einen Blick

Ringer-Oberliga Saar

Vereine: KSG Erbach, KSV Eppelborn, KSV St. Ingbert, ASV Hüttigweiler II, RSV Spiesen-Elversberg II, KSV Fürstenhausen II, AC Heusweiler II.

Saisonbeginn: Samstag, 22. August, 19.30 Uhr.

Paarungen des ersten Kampftages: Fürstenhausen - Heusweiler, St. Ingbert - Hüttigweiler und Eppelborn - Erbach.

Nach Ende der Runde bestreiten die vier Erstplatzierten eine Aufstiegsrunde mit den vier Besten der Oberliga Rheinland-Pfalz. Die beiden Ersten dieser Play-Offs gehen hoch in die Regionalliga. aki

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