Der Endspurt beginnt: Olympia-Umfrage läuft in Hamburg und Berlin

Hamburg/Berlin · Auf dem Weg zu Olympia 2024 hat in Hamburg und Berlin eine wichtige Etappe begonnen. Einen Monat vor der Entscheidung über die deutsche Bewerberstadt ist die Meinungsumfrage angelaufen, mit der der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Zustimmung für die Bewerbung für die Spiele 2024 messen lässt.

Zuletzt hatte die Zustimmung in Hamburg bei einer Emnid-Umfrage im Februar bei 68 Prozent gelegen. In Berlin rechnet Sportsenator Frank Henkel (CDU ) damit, dass deutlich mehr als 50 Prozent eine Bewerbung befürworten werden. "Es ist spürbar, dass sich die Menschen immer stärker mit der Kampagne auseinander setzen", sagte Henkel am Freitag.

Die aktuelle DOSB-Umfrage wird nach Angaben des DOSB-Vorstandsvorsitzenden Michael Vesper solange in beiden Städten laufen, bis das Forsa-Institut 1500 repräsentativ ausgewählte Menschen befragt hat. Die Ergebnisse sollen "um den 10. März" veröffentlicht werden. Das DOSB-Präsidium wird sechs Tage später eine Empfehlung für eine der beiden Städte geben, die Entscheidungs-Charakter haben wird. Offiziell wird am 21. März auf der außerordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung in Frankfurt der Kandidat abgesegnet. Nach der Bekanntgabe kommt es im September 2015 noch zu einer Bürgerbefragung, die die Kandidatur bei einem negativen Ergebnis kippen könnte.

Vesper hält eine deutsche Olympia-Bewerbung auch dann für aussichtsreich, falls Hamburg den Vorzug erhalten sollte. "Wir hatten schon einige andere Olympia-Städte, die nicht Hauptstädte waren", sagte er.

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