Rettungsschirm für Sportvereine Der Dienstleister für die Vereine ist jetzt gefordert

Die Landesregierung hat ihre Zahlen für den Rettungsschirm „Vereint helfen: Vereinshilfe Saarland“ endlich auf den Tisch gelegt. Fünf Millionen Euro aus dem 2,1 Milliarden schweren Nachtragshaushalt stehen für die saarländischen Sportvereine zur Verfügung – bei einem vom Landessportverband ermittelten Bedarf von 20 Millionen.

Kai Klankert

Kai Klankert

Foto: SZ/Roby Lorenz

Das klingt ernüchternd, wo die Spitzenpolitiker des Landes doch bei jeder Gelegenheit die ungemeine Bedeutung der Vereine und ihrer Ehrenamtler betonen.

Gefordert ist jetzt vor allem der LSVS. Ist er mit der Einschätzung von Ministerpräsident Tobias Hans einverstanden, dass ein Viertel der errechneten Summe ausreicht?

Auf jeden Fall muss der LSVS jetzt seinem Anspruch als Dienstleister für die Vereine gerecht werden. Anträge müssen neu gestellt werden, was kriege ich vom Bund, was vom Land? Wie gestalte ich meinen Antrag, um möglichst viel Liquiditäts-Hilfe vom zuständigen Innen- und Sportministerium zu erhalten? Wer sind Ansprechpartner? Gibt es eine Hotline? Jetzt kann der LSVS mal was für sein beschädigtes Image tun.

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