Aufstiegsspiele zur 3. Liga Der Ansturm beginnt am Montag

Saarbrücken · Aufstiegsspiel zwischen FCS und 1860 in Völklingen ist wohl schnell ausverkauft.

 Für das Hinspiel in Völklingen stehen 6800 Karten zur Verfügung.

Für das Hinspiel in Völklingen stehen 6800 Karten zur Verfügung.

Foto: BeckerBredel

Vier Spiele hat Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken noch in der Spielzeit 2017/2018. Am Samstag (14 Uhr) tritt der Meister am letzten Spieltag der Südweststaffel beim TSV Steinbach an. Am Montag, 21. Mai, steigt dann in Elversberg das Saarlandpokal-Endspiel gegen die SVE. „Wir haben unsererseits bislang 1500 Karten verkauft. Man rechnet mit bis zu 6000 Besuchern“, sagt FCS-Geschäftsführer David Fischer.

Für die Fans wird es aber erst danach so richtig interessant in den Aufstiegsspielen gegen den Bayern-Meister TSV 1860 München am 24. Mai in Völklingen und 27. Mai im Stadion an der Grünwalder Straße in München. Die Sechziger drängen mit Macht zurück in den Profifußball. Dazu passt eine Meldung vom Dienstag, dass die Finanzierung der kommenden Saison steht. Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik hat entsprechende Zusagen gemacht, teilte Ismaiks Sprecher Saki Stimoniaris mit. Ismaik werde ein nun fälliges Darlehen umgehend verlängern. Nun sollen unter anderem der Vertrag von Trainer Daniel Bierofka verlängert sowie Verstärkungen für das Team geholt werden.

Noch aber ist der Aufstieg nicht perfekt. Für das Hinspiel in Völklingen stehen 6800 Karten zur Verfügung. 1150 davon gehen nach München, deutlich mehr als das eigentlich übliche Kontingent von zehn Prozent. „Der Block ist für 1350 Zuschauer ausgelegt. Aus Sicherheitsaspekten müssen wir ein paar abziehen“, erklärt Fischer: „Es wäre nicht im Sinne des Fußballs und der Fans, den Block nicht weiter auszulasten.“

Am kommenden Montag, 14. Mai, startet im FCS-Fanshop in Saarbrücken der Vorverkauf. Hier haben Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder ein Vorkaufsrecht auf je eine Karte – ein Vereinsmitglied mit Dauerkarte kann also zwei Tickets bekommen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen freien Verkauf gibt, ist gering“, sagt Fischer: „Wir haben 1000 Dauerkarteninhaber, fast 2500 Mitglieder. Hinzu kommen Kontingente für Sponsoren und Fanclubs. Ich gehe davon aus, dass wir sehr schnell ausverkauft sein werden.“ Das Stadion in München fasst 12 500 Zuschauer, also stünden dem FCS 1250 Karten zu. Wie diese verteilt werden, soll entschieden werden, wenn die genaue Anzahl der zu vergebenden Tickets feststeht. Der FCS will für alle, die kein Auswärtsticket ergattern können, ein Public Viewing einrichten. Auch hier wird in dieser Woche mit einer Entscheidung gerechnet.

Die Kartenanfragen für das Heimspiel hätten auch den „alten“ Ludwigspark mit einer Kapazität von über 30 000 Plätzen zumindest zur Hälfte gefüllt. Der „neue“ Park soll im Maximalausbau 18 000 Plätze bieten, die Arbeiten am Funktionsgebäude sollen im Juli beginnen. Ein Modell ist ab sofort im Saarbrücker Rathaus ausgestellt.

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