Der Adler und die Pappnase

Flieg, junger Adler, hinaus in die Ferne. Der Song von Tom Astor war der Hit des Jahres 1993. 17 Jahre später, in der Bundesliga-Saison 2009/2010, muss "Vogelzüchter" Jupp Heynckes, Trainer von Bayer Leverkusen, sich froh und glücklich schätzen, einen Adler, auch René gerufen, unter seinen Fittichen zu haben

Flieg, junger Adler, hinaus in die Ferne. Der Song von Tom Astor war der Hit des Jahres 1993.

17 Jahre später, in der Bundesliga-Saison 2009/2010, muss "Vogelzüchter" Jupp Heynckes, Trainer von Bayer Leverkusen, sich froh und glücklich schätzen, einen Adler, auch René gerufen, unter seinen Fittichen zu haben. Und genau dieser Adler ist unter "Don Jupp", wie der Fußball-Lehrer vom Niederrhein in seiner spanischen und portugiesischen "Heimat" Athletic Bilbao (1992 bis 1994 und 2001 bis 2003), CD Teneriffa (1995 bis 1997) und Benfica Lissabon (1999 bis 2000) genannt wurde, zu einem weiteren Höhenflug aufgestiegen.

Bedauernswert sein Gegenüber am Samstag, Wolfsburgs Keeper Andre Lenz, der Pechvogel des Jahres. Oder: die Pappnase an diesem Karnevals-Wochenende. Zunächst ließ der Stellvertreter von Diego Benaglio einen Freistoß von Toni Kroos vor die Füße von Stefan Reinartz fallen, der clever zur Führung einschoss. Danach unterlief ihm auch noch ein Eigentor nach einem Kopfball von Eren Derdiyok, auch wenn ihn dabei keine große Schuld traf.

Egal, "Don Jupp" darf dank seines Adlers und dem "verfrühten" Lenz einen persönlichen Rekord verbuchen, der wirklich bemerkenswert ist: 28 Liga-Spiele ohne Niederlage.

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