Der 1. FC Köln kann morgen aufsteigen, will das aber nicht

Köln · Patzt die Aufstiegskonkurrenz wie zuletzt so häufig, kann der 1. FC Köln morgen die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga feiern.

Voraussetzung dafür ist ein Sieg der "Geißböcke" um den Saarländer Jonas Hector heute im Spiel bei Union Berlin (18.30 Uhr). Der Aufstieg passt jetzt aber noch nicht in die Party-Planungen des Zweitliga-Spitzenreiters. "Einen Aufstieg auf der Couch habe ich mit Aachen erlebt - das ist doof", sagte Manager Jörg Schmadtke. Trainer Peter Stöger berichtete, dass er am liebsten in einem Heimspiel den Sprung in Liga eins feiern würde.

Gut möglich, dass Stögers Wunsch in Erfüllung geht und die Kölner erst am Ostermontag nach der Partie gegen den VfL Bochum richtig jubeln dürfen. Denn es müsste schon viel zusammenkommen, dass bereits morgen rechnerisch Klarheit besteht: Köln müsste heute nicht nur in Berlin gewinnen. Gleichzeitig dürften heute Abend der FC St. Pauli gegen den 1. FC Kaiserslautern und der SC Paderborn beim FC Ingolstadt nicht gewinnen - genauso wenig wie Greuther Fürth morgen gegen Erzgebirge Aue (13 Uhr).

Klar aber ist, dass in den Büros von Schmadtke und Co. längst Strategien für die kommende Saison in der Eliteklasse erarbeitet werden. "Wir sind schon relativ weit in unseren Überlegungen, haben klare Vorstellungen. Wir wollen Anfang Juli unsere Bundesliga-Truppe stehen haben", sagte der 50-Jährige.

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