Der 1. FC Kaiserslautern geht auch personell auf dem Zahnfleisch

Kaiserslautern. Es ist eine seltsame Grauzone, in der sich das Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern bewegt. Physisch noch für fünf Partien in der Fußball-Bundesliga, mental abgestiegen und in den Planungen für Liga zwei. Für den Moment ist es vor allem die Aufgabe von Trainer Krassimir Balakow, das Team darauf vorzubereiten

Kaiserslautern. Es ist eine seltsame Grauzone, in der sich das Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern bewegt. Physisch noch für fünf Partien in der Fußball-Bundesliga, mental abgestiegen und in den Planungen für Liga zwei. Für den Moment ist es vor allem die Aufgabe von Trainer Krassimir Balakow, das Team darauf vorzubereiten. Er, der sich bei seiner Verpflichtung wohl Hoffnungen gemacht hatte, retten zu können, was nicht mehr zu retten ist: "Ich bin mit Hoffnung gekommen. Nach drei Spielen sehe ich auch die Realität." Drei Niederlagen gab es, auch Balakow konnte die fehlende Bundesliga-Reife der Mannschaft nicht wettmachen. Vor allem die Offensive, Balakows vielleicht liebster Mannschaftsteil, krankt an der unzureichenden Qualität: "Offensive ist verdammt schwer, zu vermitteln. Kreativität hast du." Oder eben auch nicht.Gerade im Sturm muss sich nach dieser Saison also einiges tun. "Es wird sich in der Offensive etwas bewegen. Wir brauchen Konkurrenz - auch bei denen, die bleiben", kündigt Balakow an. Der Schnitt wird kommen, wie groß er sein wird, liege auch an den Spielern, sagt der Bulgare: "Jeder Spieler kann zeigen, ob er alles tut." Zumindest die Spieler, die ihm heute um 20 Uhr bei Bayer Leverkusen zur Verfügung stehen. Zu den verletzten Nicolai Jörgensen, Dorge Kouemaha, Itay Shechter, Jan Simunek und Sandro Wagner kommen nun auch noch Kapitän Christian Tiffert (Wadenzerrung) und Ariel Borysiuk (Muskelfaserriss) hinzu. Ob der erkrankte Innenverteidiger Rodnei spielen kann, ist unsicher.

Im Sturm des FCK bedeutet das also wieder, dass die Last, die Serie von 19 Spielen ohne Sieg zu beenden, auf den Schultern des in dieser Saison torlosen Richard Sukuta-Pasu, der Zukunftsinvestition Jakub Swierczok und von Regionalliga-Stürmer Andrew Wooten lastet. jbö

saarbruecker-zeitung.de/fck

Foto: 1. fc kaiserslautern

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