Den positiven Trend fortschreiben

Saarlouis · Seit der 26:35-Heimniederlage gegen den TV Hüttenberg hat sich bei der HG Saarlouis einiges zum Guten geändert. Dieser positive Trend soll am Sonntag bei der HSG Nordhorn-Lingen fortgesetzt werden.

 Der Saarlouiser Trainer Jörg Bohrmann hat seine Mannschaft für das Spiel in Nordhorn gut vorbereitet, wie er sagt. Foto: Schlichter

Der Saarlouiser Trainer Jörg Bohrmann hat seine Mannschaft für das Spiel in Nordhorn gut vorbereitet, wie er sagt. Foto: Schlichter

Foto: Schlichter

Ausgelassener Jubel und Feierstimmung wie nach dem Gewinn der Meisterschaft - allerdings nach einer 16:19-Niederlage. Knapp fünf Monate ist es her, als Handball-Zweitligist HG Saarlouis bei der HSG Nordhorn-Lingen den Klassenverbleib klar gemacht hat - am letzten Spieltag der Vorsaison und nur wegen des weniger schlechten Torverhältnisses als Konkurrent Eintracht Hagen. An diesem Sonntag kehrt die HG zurück nach Nordhorn. Um 17 Uhr begegnen sich beide Clubs als punktgleiche Nachbarn im Mittelfeld auf Augenhöhe.

"Die letzte Saison ist abgehakt. Wir konzentrieren uns auf die aktuelle Situation", stellt HG-Trainer Jörg Bohrmann klar. Und hier war die deutliche 26:35-Heimniederlage gegen Hüttenberg vor drei Wochen eine Zäsur. "Danach haben wir uns gesagt, dass wir uns nicht immer auf die Nebenschauplätze berufen sollten. So kann man einen Selbstschutz aufbauen. Das wollen wir nicht", erklärt Bohrmann und meint die zeitweise prekäre Personalsituation mit fünf Ausfällen. Seit dem Hüttenberg-Spiel lautet das HG-Credo: "Uns fehlen zwar Leute, aber trotzdem müssen wir eine bessere Leistung abliefern."

Das hat die HG. Ein deutlicher Sieg gegen Aufsteiger Konstanz (30:23) und ein Unentschieden gegen Aufstiegskandidat Lübbecke (26:26) deuten einen Positivtrend an. Dieser soll sich am Sonntag fortsetzen: "Nordhorn hat mittlerweile eine sehr erfahrene Mannschaft, die eine der besten Abwehrreihen der Liga hat", sagt Bohrmann, der nur noch auf die Langzeitverletzten Marcel Engels und Philipp Kessler verzichten muss. Ein Nachteil für die Gäste könnte die knapp sechs Stunden dauernde Anfahrt sein, die Saarlouis erst am Spieltag um 9.15 Uhr antritt. "Wir haben eine weite Fahrt vor uns, aber wir werden gut vorbereitet sein", meint Bohrmann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort