Demontage: Deutschlands Volleyballer verabschieden sich

London. Nach der Demontage fiel das Fazit von Volleyball-Bundestrainer Vital Heynen kurz und schmerzvoll aus. "Wir sind noch nicht in der Weltspitze. Wir sind einfach noch nicht so weit", sagte er im Anschluss an das Aus am späten Mittwochabend im Viertelfinale gegen Bulgarien

London. Nach der Demontage fiel das Fazit von Volleyball-Bundestrainer Vital Heynen kurz und schmerzvoll aus. "Wir sind noch nicht in der Weltspitze. Wir sind einfach noch nicht so weit", sagte er im Anschluss an das Aus am späten Mittwochabend im Viertelfinale gegen Bulgarien. So überdeutlich wurden seinen Schützlingen beim 0:3 (20:25, 16:25, 14:25) die Grenzen aufgezeigt, dass niemand im deutschen Lager mehr etwas von den geplatzten Hoffnungen auf die erste Olympia-Medaille seit 40 Jahren wissen wollte.Doch Heynen konnte sich nach dem ersten kurzen Schock sogar schon wieder ein Lächeln abringen. Seine Spieler verließen dagegen mit hängenden Köpfen den Schauplatz ihrer Schmach. "Wir hatten eine große Chance, aber wir haben sie verpasst. So zu verlieren, das tut weh. Das war kein schöner Abgang für uns", klagte Angreifer Georg Grozer. Zwar steht mit Platz fünf am Ende das beste Olympia-Ergebnis seit dem Gewinn der Silbermedaille 1972 durch die DDR-Auswahl. Doch das tröstete niemanden so richtig im deutschen Lager.

Im Halbfinale stehen sich heute Bulgarien und Russland sowie Brasilien und Italien gegenüber. Die deutschen Volleyballer dürfen maximal auf der Tribüne Platz nehmen. dpa

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