„Das wichtigste Spiel der Saison“

Saarbrücken · Der 1. FC Saarbrücken will in der Rückrunde der Tischtennis-Bundesliga alles versuchen, um doch noch die Playoffs zu erreichen. Ein Schlüsselspiel dürfte die Heimpartie am Sonntag um 15 Uhr gegen den TTC Frickenhausen werden.

An diesem Sonntag startet der 1. FC Saarbrücken Tischtennis in das neue Jahr. Um 15 Uhr erwartet der FCS in der Bundesliga den TTC Frickenhausen in der Joachim-Deckarm-Halle. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Clubs in dieser Saison. Nachdem die Württemberger sowohl beim Liga-Hinspiel als auch im Achtelfinale des DTTB-Pokals jeweils zu Hause mit 3:1 die Oberhand behielten, brennen die Saarbrücker auf Wiedergutmachung.

"Das ist für uns das mit Abstand wichtigste Spiel in dieser Saison", betont der sportliche Leiter des FCS, Erwin Berg, die Bedeutung der Partie für seine Mannschaft. Für den FCS geht es darum, die durch den schwachen Saisonauftakt verlorenen Punkte aufzuholen. Mit fünf Siegen und ebenso vielen Niederlagen steht der 1. FC Saarbrücken in der Bundesliga auf Tabellenplatz sechs. Der Abstand auf den vierten Rang, der zur Teilnahme an den Playoff-Spielen um die deutsche Meisterschaft sowie zur Champions-League-Teilnahme in der nächsten Saison berechtigt, beträgt zwei Punkte. Dort steht der TTC Grenzau, wo für den FCS eine Woche später die nächste entscheidende Partie ansteht. "Unser Saisonziel ist nach wie vor die Teilnahme an den Playoffs. Wenn wir gegen Frickenhausen gewinnen, sind wir wieder oben mit dabei", sagt Berg, der auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer hofft.

Offen ist die Frage, ob Frickenhausen mit Koki Niwa antreten wird. Der Japaner ist mit einer makellosen Bilanz von 15:0 der Topspieler der Bundesliga in dieser Saison. Ob Niwa am Sonntag in Saarbrücken spielt, hängt davon ab, ob er von den "ITTF World Tour Grand Finals" in Dubai rechtzeitig zurückkehrt. Aber auch ohne den Weltranglisten-18. hat Frickenhausen mit dem Chinesen Yang Wang und dem deutschen Einzelmeister Steffen Mengel viel Qualität in seinen Reihen. Fehlt Niwa, wird er voraussichtlich von seinem Landsmann Masataka Morizono vertreten. Der Saarbrücker Bojan Tokic ist trotzdem optimistisch, Frickenhausen im dritten Anlauf besiegen zu können. "Ich denke, wir haben eine realistische Chance zu gewinnen", sagt der Slowene, der am kommenden Montag seinen 33. Geburtstag feiert.

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