Das wahre Gesicht zeigen

Saarbrücken. Im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion laufen die Vorbereitungen auf das DFB-Pokalspiel des Drittligisten 1. FC Saarbrücken gegen den Bundesligisten Schalke 04 am 19. August. Grüne Folie verdeckt bereits die Werbung der FCS-Sponsoren, denn im Pokal sind nur die Partner des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zugelassen

 Christian Eggert sagt: "Meine Leistung in den ersten Spielen hat nicht gestimmt." Foto: Schlichter

Christian Eggert sagt: "Meine Leistung in den ersten Spielen hat nicht gestimmt." Foto: Schlichter

Saarbrücken. Im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion laufen die Vorbereitungen auf das DFB-Pokalspiel des Drittligisten 1. FC Saarbrücken gegen den Bundesligisten Schalke 04 am 19. August. Grüne Folie verdeckt bereits die Werbung der FCS-Sponsoren, denn im Pokal sind nur die Partner des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zugelassen. Während das Fieber auf den Pokalhit steigt, muss sich die Mannschaft von FCS-Trainer Jürgen Luginger auf das Wesentliche besinnen: das Liga-Spiel bei der Reserve von Borussia Dortmund an diesem Samstag um 14 Uhr. "Die Spieler denken nur an die Aufgabe beim BVB II", sagt Luginger: "Die Jungs wissen, dass sie dort Leistung bringen müssen, um gegen Schalke spielen zu dürfen."Weil der FCS nach drei Niederlagen in Folge wieder Zählbares einfahren muss, wird vieles von der Schaltzentrale des Saarbrücker Spiels abhängen. Christian Eggert und Tim Kruse sollen aus dem defensiven Mittelfeld heraus nicht nur das Spiel des Gegners unterbinden, sondern auch Impulse in der Offensive setzen. "Wir haben beim 1:0 gegen den VfB Stuttgart gezeigt, wie man gegen zweite Mannschaften spielen muss", sagt Kruse, "wir haben in der Videoanalyse gesehen, dass es in den vergangenen Spielen nur Kleinigkeiten waren, die über Sieg und Niederlage entschieden haben".

Der FCS steht unter dem Druck, punkten zu müssen. Sonst droht Unruhe im Umfeld. Die erfahrenen Spieler sind gefordert. "Wir müssen positiv vorangehen, Ruhe ausstrahlen und erst gar keine Nervosität zeigen", umschreibt Kruse die Aufgabe, die man aber nur erfüllen kann, wenn die eigene Leistung stimmt. "Meine Leistung in den ersten Spielen hat nicht gestimmt", gesteht Eggert ein, "darum saß ich in Bielefeld (2:3, Anmerkung der Redaktion) zurecht auf der Bank. Gerade gegen meinen Ex-Verein Dortmund will ich wieder mein wahres Gesicht zeigen, alles geben, damit sich die Jungs neben mir an mir hochziehen können". Marius Laux kehrt vielleicht in die Startelf zurück. "Der Rücken hält", sagte der Offensivspieler nach dem Training am Donnerstag und vollführte als Beweis einen Fallrückzieher. "Er hat natürlich Trainingsrückstand", sagt Trainer Luginger, der noch überlegt, Laux von Beginn an spielen zu lassen.

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