Das Prunkstück des SVI ist der beste Sturm der Liga

St. Ingbert. Kein St. Ingberter Fußball-Verein spielt derzeit höher als Landesliga. In der Landesliga Nordost sind in dieser Saison mit dem SV St. Ingbert, FC Viktoria St. Ingbert, SV Rohrbach und der DJK St. Ingbert gleich vier Stadtclubs vertreten

St. Ingbert. Kein St. Ingberter Fußball-Verein spielt derzeit höher als Landesliga. In der Landesliga Nordost sind in dieser Saison mit dem SV St. Ingbert, FC Viktoria St. Ingbert, SV Rohrbach und der DJK St. Ingbert gleich vier Stadtclubs vertreten. Und wenn es auch kein Vereinsvertreter gerne offen ausspricht, so will doch jeder dieser Clubs am Rundenende vor den drei anderen in der Tabelle stehen. Nach jetzigem Stand der Dinge kommen für den Titel "Bester St. Ingberter Fußball-Verein der Saison 2009/10" nur noch der SV und Viktoria St. Ingbert in Frage.

Der SV St. Ingbert hat als Tabellenvierter zur Winterpause 37 Zähler auf dem Konto, aber noch das Nachholspiel am 13. Februar um 15 Uhr beim Zweiten FC Freisen in der Hinterhand. Am 21. Februar folgt dann um 14.30 Uhr das Stadtderby zu Hause gegen die DJK St. Ingbert. "Hut ab vor der Mannschaft. Ich denke, wir haben bislang fast alles richtig gemacht. Allerdings ließen wir aufgrund von individuellen, taktischen und Aufstellungsfehlern neun Punkte liegen. Mit diesen neun Zählern mehr wären wir sogar Spitzenreiter", sagt St. Ingberts Trainer Klaus Scherer, der in seiner Aktivenzeit beim ehemaligen Fußball-Bundesligisten FC Homburg im Tor stand.

Prunkstück seiner Elf ist die mit 63 Treffern beste Offensive der Liga. Kai Henze (15 Tore), Dieter Osthoff (zwölf), Matthias Baumann (zehn) und Stefan Zang (acht) trafen in der verlängerten Vorrunde fast nach Belieben. "Allerdings sind 31 Gegentreffer einfach zu viel. Wir waren vor allem im Mittelfeld teilweise zu offensiv ausgerichtet. Das muss nach der Winterpause noch besser werden", sagt Scherer.

Um die Defensive zu festigen, wurde in der spielfreien Zeit Matthias Hoffmann vom Ligarivalen FC Viktoria St. Ingbert für die Sechserposition verpflichtet. Bislang stehen zwei Gegner für Vorbereitungsspiele fest. Die Partie beim pfälzischen Verein SV Hermersberg geht am 30. Januar um 15 Uhr über die Bühne. Das Spiel beim Verbandsligisten DJK Ballweiler-Wecklingen ist dagegen noch nicht terminiert.

"Ein Sonderlob gebührt meinem Vorgänger als Trainer, Dieter Osthoff. Die jungen Spieler ziehen sich an diesem Routinier hoch. Dieter und ich harmonieren hervorragend. Außerdem möchte ich auch unserem ersten Vorsitzenden Knut Schubert danken. Was 'Jimmy' für den Verein leistet, ist einfach fantastisch. Wir wollen bis zum Schluss oben mitspielen. Aber die Mannschaft wird als Liga-Neuling keinem Druck ausgesetzt, unbedingt aufsteigen zu müssen", sagt der ehemalige Profi, der auch über das Saisonende hinaus an den SV St. Ingbert gebunden ist. sho

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