Das nächste Schützenfest der Bayern
München. Der Traum vom Finale im eigenen Stadion lebt: Der FC Bayern München hat den FC Basel mit 7:0 (3:0) aus der Champions League katapultiert und steht nach seinem höchsten Sieg in der Königsklasse zum elften Mal im Viertelfinale. Arjen Robben (10./81. Minute), Thomas Müller (42.) und Mario Gomez (44./50./61./66
München. Der Traum vom Finale im eigenen Stadion lebt: Der FC Bayern München hat den FC Basel mit 7:0 (3:0) aus der Champions League katapultiert und steht nach seinem höchsten Sieg in der Königsklasse zum elften Mal im Viertelfinale. Arjen Robben (10./81. Minute), Thomas Müller (42.) und Mario Gomez (44./50./61./66.) sorgten gestern Abend nach dem 0:1 im Hinspiel für klare Verhältnisse und Festtagsstimmung in der mit 66 000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena. Bei der Auslosung des Viertelfinal-Gegners sowie der möglichen Halbfinal-Paarung morgen werden die Bayern Gewissheit über die Schwere des Weges ins Finale am 19. Mai erhalten.Mit der Mannschaft vom 7:1 in der Liga gegen 1899 Hoffenheim startete der FC Bayern in die Partie - und legte genauso entschlossen los wie am Samstag. Ohne den von einem Bänderriss wiedergenesenen Bastian Schweinsteiger, der zunächst auf der Bank saß, brannten die Münchner ein Offensivfeuerwerk ab, dass den in 17 Spielen unbesiegten Schweizern kaum Zeit zum Luftholen blieb. Sieben zum Teil wunderschön herausgespielte Tore - mit ihrer Gala lieferten die Münchner den Nachweis, dass sie ihr Zwischentief wohl endgültig überwunden haben.
Eine überragende Rolle in der Offensive spielte Gomez, der als erster deutscher Vierfach-Schütze in die Champions-League-Historie eingeht. Mit zehn Treffern ist er dem in der Torjägerliste führenden Lionel Messi (12) vom FC Barcelona auf den Fersen. Neben Gomez trumpfte Robben auf, der seine beste Saisonleistung bot. Das erste Tor in der Königsklasse seit April 2010 war verdienter Lohn für ihn. Im zweiten Durchgang schwang sich Franck Ribéry mit seinen Anspielen auf Gomez, der einen Hattrick erzielte, zum überragenden Vorbereiter auf.
Mit einem Sturmlauf eröffneten die Bayern die Partie, gegen Robben fanden die Schweizer kein Rezept. Er wirbelte und erzielte das 1:0. Ein abgeblockter Schuss von Toni Kroos landete auf dem Fuß von Robben, der aus kurzer Distanz traf. Während die Bayern nach Herzenslust kombinierten, war von der Offensive des Schweizer Meisters nichts zu sehen. Beim 2:0 durch Müller war Robben der Vorbereiter. 120 Sekunden später war das Spiel mit dem 3:0 von Gomez entschieden - der Torhunger der Bayern aber nicht gestillt. Es sollten noch vier weitere Treffer folgen. dpa
