Das Masters-Feld nimmt Formen an

Saarbrücken. Manche schafften es mit Punkten, andere ohne zu punkten. Nach dem vorletzten Qualifikations-Wochenende zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes stehen fünf von acht Teilnehmern fest

 Die Hasborner jubeln über den Sieg beim Wadriller Turnier. Den Pokal stemmt Christian Reiter, der im Finale stark hielt. Foto: Brücker

Die Hasborner jubeln über den Sieg beim Wadriller Turnier. Den Pokal stemmt Christian Reiter, der im Finale stark hielt. Foto: Brücker

Saarbrücken. Manche schafften es mit Punkten, andere ohne zu punkten. Nach dem vorletzten Qualifikations-Wochenende zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes stehen fünf von acht Teilnehmern fest. Neben dem automatisch qualifizierten Titelverteidiger SV Röchling Völklingen (Oberliga) sind dies mit dem SV Auersmacher, dem SV Saar 05 Saarbrücken Jugend, dem SV Rot-Weiß Hasborn und dem FV Diefflen gleich vier Saarlandligisten. Auersmacher und Saar 05 (beide schieden beim besten Turnier der Serie, der Veranstaltung der SV Elversberg, in der Zwischenrunde aus) konnten zwar nicht punkten, trotzdem sind sie nicht mehr von den Qualifikations-Rängen zu verdrängen. Beim SVE-Turnier (93 Wertungspunkte, WP) siegte in der Multifunktionshalle der Saarbrücker Hermann-Neuberger-Sportschule Regionalligist SC Idar-Oberstein im Finale mit 4:3 gegen die gastgebende SV Elversberg. Das in die Veranstaltung eingebettete Turnier von Traditionsmannschaften gewann übrigens Kickers Offenbach durch einen Erfolg im Siebenmeterschießen gegen den FSV Mainz 05.

Der SV Rot-Weiß Hasborn und der FV Diefflen schafften dagegen durch eigene Punktgewinne die Qualifikation fürs Masters. Hasborn triumphierte beim Turnier des FC Wadrill in der Herbert-Klein-Halle in Wadern (53 WP). In einem von der Taktik geprägten Endspiel stand es dort nach der Verlängerung gegen die FSG Schmelz-Limbach (Verbandsliga Südwest) 0:0. Im Siebenmeterschießen behielt Hasborn dank des aus Wadrill stammenden Torhüters Christian Reiter mit 7:6 die Oberhand. Reiter hielt zwei Siebenmeter und sicherte seiner Elf damit die Masters-Teilnahme.

"Wir haben vier Turniere mit der Ersten gespielt und davon drei gewonnen. Das sollte man auch mal erwähnen. Viele andere Teams haben bedeutend mehr Aufwand getrieben, um zum Masters zu kommen", erklärte Hasborns Trainer Heiko Wilhelm. Final-Gegner Schmelz-Limbach hat trotz der Endspiel-Niederlage beste Karten, beim Endturnier in Völklingen mit dabei zu sein, kann aber theoretisch noch von den Masters-Rängen verdrängt werden.

Sicher dabei ist dagegen trotz einer Final-Niederlage der FV Diefflen. Die Rot-Weißen unterlagen im Endspiel des Völklinger Turniers (51 WP) dem gastgebenden SV Röchling mit 1:2, lösten aber dennoch zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Ticket zum Endturnier. "Für uns ist das eine tolle Geschichte", freute sich FVD-Spielertrainer Thomas Hofer. "Ich will jetzt auch mal beim Masters erfolgreich sein", fügt der Übungsleiter lachend hinzu. Als Spieler war er schon mit dem FC Kutzhof und der SG Noswendel-Wadern dort, scheiterte aber jedes Mal in der Vorrunde.

Um die beiden letzten Plätze wird es am letzten Turnier-Wochenende ein Hauen und Stechen geben. Saarlandligist SV Mettlach (3:1 im Finale gegen die eigene 2. Mannschaft) und Verbandsligist DJK Ballweiler-Wecklingen (Endspielsieg gegen Landesligist TuS Rentrisch) wahrten durch Siege bei den eigenen Turnieren ihre Qualifikations-Chancen für das Endturnier. sem

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