DFB-Pokal Das kleinste Dorf will FCK im Pokal ein Bein stellen
Kaiserslautern · Bei Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat sich die Personalsituation vor der ersten Runde des DFB-Pokals ein wenig entspannt. Wie der Verein mitteilte, muss FCK-Trainer Norbert Meier an diesem Samstag (15.30 Uhr) im Spiel beim Oberligisten SV Eichede nur noch auf die drei Innenverteidiger Marcel Correia, Giuliano Modica und Patrick Ziegler sowie auf Angreifer Kacper Przybylko verzichten. Etwa 1000 FCK-Fans werden die Mannschaft vor Ort in Schleswig-Holstein anfeuern.
Trotz des Klassenunterschiedes nimmt Meier den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter. „Im Vorbeigehen werden solche Spiele nicht gewonnen. Im DFB-Pokal gab es jedes Jahr eine Mannschaft, die für eine Sensation gesorgt hat. Wir werden alles daran setzen, dass das dem SV Eichede nicht gelingt“, sagte der 58-Jährige, der den Gegner zwei Mal beobachten ließ.
Das kleinste Dorf unter allen Gastgebern des diesjährigen DFB-Pokals will im 25 Kilometer entfernten Lübecker Stadion Lohmühle die Überraschung schaffen. „Beim DFB hat man uns gesagt, dass es jedes Jahr drei bis vier Sensationen gibt. Somit besteht eine etwa zehnprozentige Wahrscheinlichkeit. Auch wenn wir auf dem Papier so gut wie keine Chance haben, wollen wir das Spiel für uns entscheiden“, sagte der Vereinsvorsitzende Olaf Gehrken.