Masters-Qualifikation Maximale Punktzahl in Wadern zu holen

Wadern · Beim Turnier des FC Noswendel Wadern gibt es die meisten Zähler für die Qualifikation zum Fußball-Hallenmasters abzustauben. Ab 26. Dezember stehen dort unter anderem zwei Regionalligisten und ein Oberligist auf dem Feld.

Beim Waderner Hallen-Fußball-Turnier sind volle Ränge garantiert. Diese Szene stammt von der Auflage 2017 mit dem Primstaler Patrick Backes (links) und Nicolas Küss aus Hasborn.

Beim Waderner Hallen-Fußball-Turnier sind volle Ränge garantiert. Diese Szene stammt von der Auflage 2017 mit dem Primstaler Patrick Backes (links) und Nicolas Küss aus Hasborn.

Foto: Thiel Achim/Achim Thiel

Der FC Noswendel Wadern hat sich Rang eins zurückerobert. Nachdem beim traditionsreichen Haco-Hallenfußballturnier im vergangenen Winter nur die zweitmeisten Wertungspunkte der Qualifikationsserie zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes abzustauben waren, werden beim Turnier 2019 in der Hochwaldstadt wieder die meisten Punkte der 46 Veranstaltungen umfassenden Masters-Serie vergeben.

Mit satten 76 Wertungspunkten (WP) liegt das am zweiten Weihnachtstag beginnende Turnier klar vor dem zeitgleich beginnenden Cup des SC Halberg Brebach (70 WP) auf Rang eins in der Liste der besten Turniere. Für die hohe Punktzahl ist das exzellente Teilnehmerfeld verantwortlich.

Mit Rot-Weiß Koblenz und der SV Elversberg sind gleich zwei Regionalligisten am Start. Wobei Elversberg wie bei allen Turnieren mit einer Mischung aus U 21 und U 19-Spielern antreten wird. Aus der Oberliga ist Titelverteidiger Röchling Völklingen vertreten. Hinzu kommen mit dem SV Hasborn, dem SV Mettlach, dem VfL Primstal und Borussia Neunkirchen gleich vier Saarlandligisten.

Für Gastgeber Noswendel Wadern (Verbandsliga) wird es bei diesem Teilnehmerfeld alles andere als leicht, Masters-Zähler zu sammeln. Das weiß auch Spielertrainer Thorsten Schütte: „Unser Ziel ist es, den Finaltag zu erreichen. Wenn wir dort in der Zwischenrunde auf ganz starke Teams treffen, wird es wohl schwer weiterzukommen“, erklärt der Übungsleiter.

Zumal Noswendel Wadern vermutlich in der Halle nicht ganz so stark sein wird wie in den letzten Jahren. Ex-Nationalspieler Philipp Wollscheid, der vergangenen Winter in der Masters-Qualifikationsserie für den Club die Schuhe schnürte, wird dieses Mal nicht dabei sein. Zudem steht ein großes Fragezeichen hinter den Einsätzen der Offensiv-Leistungsträger Marcel Lorig und Philipp Weber, die noch am Auskurieren von Verletzungen sind.

Trotzdem ist die Vorfreude auf das eigene Turnier bei Schütte riesig: „Mit dem extra verlegten Kunstrasen und der Bande ist das einfach ein tolles Event. Wenn die Halle wie in den letzten Jahren auch noch richtig voll ist, dann macht das einfach Spaß“, erklärt der 36-Jährige.

Schütte hat seinen Vertrag beim FC übrigens bereits für die Spielzeit 2020/21 verlängert. „Es gefällt mir wirklich sehr gut“, sagt der Übungsleiter. „Hier ist noch alles so, wie es sein soll. Die meisten Spieler kommen aus den beiden Orten oder sind hier geboren. Auch wenn es gilt, irgendwo mit anzupacken, wie beispielsweise bei unserem Hallenturnier sind alle mit dabei.“

2018 waren beim Haco-Cup viele Augen auf die Auftritte von Philipp Wollscheid (in Blaugelb) für den FC Noswendel Wadern gerichtet.

2018 waren beim Haco-Cup viele Augen auf die Auftritte von Philipp Wollscheid (in Blaugelb) für den FC Noswendel Wadern gerichtet.

Foto: Ruppenthal

Auf dem Feld steht der FC zur Winterpause auf Rang sechs in der Verbandsliga Süd/West. Auch damit kann Schütte gut leben: „Wir sind absolut im Soll. Für ganz nach oben reicht es bei uns nur, wenn alles perfekt läuft. Das war diese Saison leider nicht der Fall, weil immer wieder Spieler ausgefallen sind. Ich konnte nur in zwei Spielen auf den kompletten Kader zurückgreifen.“

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