Danny Stutz rückt in den Mittelpunkt

Bübingen. "Nach der Verletzung von Jean-Paul Fries ist es eigentlich schon eine Sensation, dass wir uns qualifiziert haben", sagt Danny Stutz, der neue fliegende Torwart in der Hallenmannschaft des SV Bübingen. Nachdem Stürmer Fries mit einem Bruch der Elle ausfiel, rückte Mittelfeldspieler Stutz in die zentrale Position der Hallentaktik des Fußball-Verbandsligisten

 Danny Stutz ist der fliegende Torhüter und damit der zentrale Spieler des SV Bübingen. Foto: Wieck

Danny Stutz ist der fliegende Torhüter und damit der zentrale Spieler des SV Bübingen. Foto: Wieck

Bübingen. "Nach der Verletzung von Jean-Paul Fries ist es eigentlich schon eine Sensation, dass wir uns qualifiziert haben", sagt Danny Stutz, der neue fliegende Torwart in der Hallenmannschaft des SV Bübingen. Nachdem Stürmer Fries mit einem Bruch der Elle ausfiel, rückte Mittelfeldspieler Stutz in die zentrale Position der Hallentaktik des Fußball-Verbandsligisten. Der mitspielende Torhüter ist Spielgestalter, Torjäger und Schlussmann in einer Person. "Das ist natürlich eine Herausforderung für mich", sagt Stutz: "Wir waren mit Jean-Paul drei Jahre eingespielt. Aber ich habe ja jetzt in den letzten Turnieren auch genügend Spielpraxis gesammelt. Das sollte also hinhauen, auch wenn wir mit Jean-Paul sicher noch stärker wären."Der SV Bübingen ist zum zweiten Mal in Folge für die Endrunde qualifiziert. Das ist ein Vorteil gegenüber anderen, glaubt zumindest Torwart Stutz: "Wir haben aus den Fehlern im Vorjahr gelernt. Gerade was das taktische Ausnutzen der Bande oder des Anstoßes betrifft, werden wir uns nicht mehr überraschen lassen." Mehr erschreckt als überrascht hat man in Bübingen das Ergebnis der Auslosung vom vergangenen Sonntag zur Kenntnis genommen. "Das ist eine Horrorgruppe", meint Bübingens Trainer Patrick Bähr und ergänzt: "Zwei Mannschaften wollte ich unbedingt nicht in der Vorrunde begegnen: Neunkirchen und Wiesbach. Prompt wurden sie uns zugelost." Dazu noch der Masters-Debütant FV Diefflen (Landesliga). "Wir haben keins der Teams bislang in einem Turnier beobachten können. Das macht die Sache nicht leichter", ist auch Danny Stutz nicht glücklich mit den Gegnern: "Oberligist Neunkirchen wird sicher mit seiner stärksten Mannschaft antreten, schließlich geht es um 4000 Euro. Und Wiesbach hat mit den Ackermann-Brüdern zwei bärenstarke Einzelspieler. Das wird ganz schwer." Auch die Bübinger Fans haben es schwer. Denn zeitgleich mit dem Masters in Völklingen finden die Hallen-Stadtmeisterschaften der Jugend in Saarbrücken statt, wo vier Bübinger Nachwuchs-Teams am Start sein werden. "Ich denke, wir werden wie im Vorjahr mit fast 400 Fans anrücken", sagt Vorstandsmitglied Mike Lillig, "am Sonntag um 11 Uhr ist Treffpunkt am Friedhof. Die drei Busse sind allerdings schon ausgebucht." Wie im Vorjahr gibt es auch diesmal Fanschals und T-Shirts zum Preis von jeweils zehn Euro. Lillig: "Karten für die Halle gibt es noch bei der Volksbank Bübingen."Ob die Bübinger diesmal das Ticket fürs Halbfinale lösen werden, hängt insbesondere an Danny Stutz. Der sagt: "Man braucht Glück und eine gute Tagesform. Dann kann man beim Masters weit kommen." corDer Kader des SV Bübingen: Danny Stutz, Sebastian Mootz, Frank Schweitzer, Sebastian Knoll, Markus Eschmann, Achmed Taher, Kevin Abstiens, Jörg Rau, Marc Becker, Simon Göttker, Benjamin Schadt und Heiko Lehmann.

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