Dank Neuling Laura Dahlmeier fährt Biathlon-Staffel auf Rang fünf

Nove Mesto. Titel verloren, keine Medaille geholt, aber das deutsche Biathlon hat eine Hoffnungsträgerin gewonnen: Dank der fehlerfreien Debütantin Laura Dahlmeier ist die Damen-Staffel mit Franziska Hildebrand, Miriam Gössner und Andrea Henkel nach insgesamt elf Nachladern bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto wenigstens noch auf Rang fünf gelaufen

Nove Mesto. Titel verloren, keine Medaille geholt, aber das deutsche Biathlon hat eine Hoffnungsträgerin gewonnen: Dank der fehlerfreien Debütantin Laura Dahlmeier ist die Damen-Staffel mit Franziska Hildebrand, Miriam Gössner und Andrea Henkel nach insgesamt elf Nachladern bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto wenigstens noch auf Rang fünf gelaufen. Zuletzt war die deutsche Mannschaft bei der WM 1993 ohne eine Medaille in der Damen-Staffel geblieben.Gold ging am Freitag an Norwegen mit der nun viermaligen Weltmeisterin Tora Berger. Zweiter wurde die Ukraine vor dem Überraschungsteam aus Italien. Überraschend war Debütantin Dahlmeier für Nadine Horchler ins Quartett gerückt. "Das Rennen war wirklich perfekt. Es war wie in meinem Traum", sagte die 19-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen. Nach zusammen acht Nachladern von Franziska Hildebrand und Miriam Gössner erkämpfte sie sogar die Führung und übergab vor der letzten Sechs-Kilometer-Runde als Erste auf Andrea Henkel. Bis zum letzten Schießen war alles offen, dann fielen die Würfel gegen das deutsche Team.

Am Samstag (15.15 Uhr/ZDF und Eurosport) gehen die bisher enttäuschenden Biathlon-Männer an den Start. Auch in den abschließenden Massenstartrennen am Sonntag gibt es für die Skijäger noch Medaillen-Chancen. dpa

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