Saar-Derby in Elversberg Mit di Gregorio kehrt das Herzstück des FCH zurück

Homburg · Es war mehr als ein Spielerwechsel, als Daniel di Gregorio beim 2:1-Sieg des FC Homburg gegen Kickers Offenbach nach knapp einer Stunde eingewechselt wurde. Mit dem zentralen Mittelfeldmann kehrt nach fast einjähriger Verletzungspause das Herzstück im Spiel des Fußball-Regionalligisten zurück.

„Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke“, sagt di Gregorio und strahlt. Nach dem zweiten Kreuzbandriss in seiner Karriere sei er wieder „richtig frei im Kopf, nachdem das Knie keine Reaktion gezeigt hat“.

Dass er an diesem Samstag um 14 Uhr im Saar-Derby bei der SV Elversberg schon wieder in der Startelf stehen wird, ist allerdings nicht zu erwarten. „Da muss man realistisch sein. Für 90 Minuten reicht die Fitness noch nicht“, sagt der 27-Jährige. Hält das Knie und erreicht di Gregorio wieder die Form, die er vor seiner Verletzung hatte, dürfte es aber nur eine Frage der Zeit sein, wann er wieder von Beginn an dabei ist. Dann droht Christian Telch, der die Sechserposition nach di Gregorios Ausfall übernommen hatte, wieder die Reservistenrolle. Der Mannschaftskapitän strahlt zwar Ruhe aus und überzeugt mit guter Übersicht, ihm fehlt aber die Schnelligkeit.

Trotz des missratenen Saisonstarts ist di Gregorio gegen die SVE zuversichtlich: „Wir wissen, dass wir Qualität haben. Deshalb brauchen wir uns auch nicht zu verstecken.“

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