Dämpfer für deutsche Basketball-Frauen

Kiew. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Frauen hat zum Auftakt der zusätzlichen Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft einen Dämpfer erhalten. Das Team von Bundestrainer Imre Szittya unterlag gestern in Kiew der Ukraine mit 47:73 (24:48) und steht nun mit dem Rücken zur Wand

Kiew. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Frauen hat zum Auftakt der zusätzlichen Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft einen Dämpfer erhalten. Das Team von Bundestrainer Imre Szittya unterlag gestern in Kiew der Ukraine mit 47:73 (24:48) und steht nun mit dem Rücken zur Wand. Gewinnt die BBL-Auswahl nicht das Rückspiel gegen die Ukraine sowie die beiden Partien gegen Bulgarien, ist die EM-Chance vertan. Die stark ersatzgeschwächte deutsche Mannschaft konnte die Ausfälle der Leistungsträgerinnen Linda Fröhlich, Anne Breitreiner und Sarah Austmann nicht kompensieren und geriet schon nach vier Minuten mit 6:13 in Rückstand, der zwischenzeitlich sogar auf 24:48 anwuchs. Romy Bär von Bundesligist TV Saarlouis war mit 21 Punkten zwar die beste Werferin, konnte aber die Niederlage nicht verhindern. "Es reicht nicht, nur ein Viertel auf hohem Niveau zu spielen und eine ganze Hälfte zu verschlafen. Wir haben viel zu spät angefangen zu verteidigen und auch zu viele leichte Würfe in der Offensive vergeben. Man hat heute deutlich gemerkt, dass uns ganz viel internationale Erfahrung gefehlt hat", meinte Szittya. Die nächste Partie wird am 10. Januar in Hagen gegen Bulgarien ausgetragen. Am 16. Januar, 20 Uhr, steht in der Saarlouiser Stadtgartenhalle das Rückspiel gegen die Ukraine an, ehe die Qualifikation am 19. Januar mit der Partie in Bulgarien abgeschlossen wird. dpa

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