Dados starkes Spiel war nicht genug

Schwerin. Handball-Zweitligist HG Saarlouis hat sein Spiel beim SV Post Schwerin gestern Abend mit 25:28 (10:14) verloren. Von Beginn an legten die Hausherren vor 1840 Zuschauern in der Schweriner Sporthalle vor. Sie führten nach sieben Minuten mit 5:1

Schwerin. Handball-Zweitligist HG Saarlouis hat sein Spiel beim SV Post Schwerin gestern Abend mit 25:28 (10:14) verloren. Von Beginn an legten die Hausherren vor 1840 Zuschauern in der Schweriner Sporthalle vor. Sie führten nach sieben Minuten mit 5:1. "Wir haben in der Anfangsphase einige Fehler in der Deckungsarbeit gemacht und nach zwei, drei verworfenen Angriffen ein paar Gegenstöße kassiert", sagte HG-Trainer Andre Gulbicki: "Aber der Gegner war heute einfach gut drauf. Wir haben alles versucht und alles gegeben. Das war an diesem Tag einfach nicht genug und deshalb hat Schwerin verdient gewonnen."Angetrieben von ihrem Mannschaftskapitän und mit insgesamt zwölf Toren treffsichersten Schützen Danijel Grgic konnten die Saarländer zwar verkürzen. Doch bis zur Halbzeit setzte sich Schwerin wieder ab. "Dado Grgic hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht, aber alle anderen haben nicht das gezeigt, was sie können", lobte Gulbicki nur seinen Leitwolf. Nach dem Seitenwechsel waren es die Gäste aus dem Saarland, die besser aus der Kabine kamen. Mit seiner Ansprache schien Gulbicki den richtigen Ton getroffen zu haben - seine Spieler stellten mit einer 3:0-Serie den 13:14-Anschluss her. Auch beim zwischenzeitlichen 18:19 war Saarlouis auf Schlagdistanz. Doch die HG konnte nicht nachlegen. Die Gastgeber wurden wieder stärker und konnten sich bis zehn Minuten vor dem Ende mit 24:19 absetzen. In der Schlussphase schaffte es die HG nicht, den Abstand entscheidend zu verringern und verlor nach dem 29:25-Heimsieg gegen den ThSV Eisenach vom vergangenen Mittwoch verdient mit 25:28.

"Natürlich spielt die lange Anfahrt eine Rolle und das Mittwochspiel hat Kraft gekostet. Trotzdem haben wir uns hier viel vorgenommen und wollten besser auftreten, als noch in Rostock (28:34, Anm. d. Red.). Aber dafür haben wir zu viele Fehler gemacht", meinte Gulbicki und richtete den Blick auf das kommende Auswärtsspiel am Sonntag um 17 Uhr bei der HSG Nordhorn-Lingen: "Jetzt gilt es, neue Kraft zu tanken und am Sonntag zu punkten." zen

Foto: Jenal

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