Nach vielen Patzern in der Formel 1 Vettel hat keine Angst vor Überholmanövern

Mexiko-Stadt · Sebastian Vettel hat keine Angst vor einem Dreher-Trauma, die Kollegen nehmen den deutschen Crash-Piloten zudem in Schutz. Von Fast-Weltmeister und Vettel-Bezwinger Lewis Hamilton bis Landsmann Nico Hülkenberg – Vettel erntet im Fahrerlager vor dem Großen Preis von Mexiko an diesem Sonntag (20.10 Uhr/RTL) Verständnis und Zuspruch.

„Ich habe keine Angst vor dem nächsten Überholmanöver. Dass es in die Hose ging, lag ja nicht daran, dass ich etwas probiert habe, was nicht von dieser Welt war“, sagt Vettel.

Die Frage, warum sich der Ferrari-Pilot ausgerechnet in der entscheidenden WM-Phase der Formel-1-Saison im Duell mit dem fast fehlerfreien Hamilton im Mercedes gleich mehrfach Patzer leistete, versucht sein WM-Widersacher zumindest mit Blick auf das Rennen am vergangenen Sonntag in Austin zu beantworten. „Er musste vielleicht Risiken nehmen, die ich nicht nehmen musste“, sagt der Brite.

Vettels eigene und auch strategische Fehler des Teams haben den deutschen Herausforderer erst in die Situation mit maximalem Druck gebracht. Beim US-Rennen handelte sich Vettel eine völlig unnötige Strafe wegen zu schnellen Fahrens im Training ein und musste in der Startaufstellung drei Plätze zurück. Er habe ja auch viele Autos ohne Probleme überholt in den vergangenen Rennen, sagt Vettel. Was er sich in den Rennen in Italien, Japan und den USA aber auch selbst zuzuschreiben hatte, nachdem er durch die Kollisionen jeweils im Feld zurückgeworfen worden war.

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