Claudia Pechstein ist wieder da und kämpft um Olympia-Start

Berlin. Olympiasiegerin Claudia Pechstein (Foto: dpa) darf seit gestern wieder bei Eisschnelllauf-Wettkämpfen starten. Ungeachtet des tags zuvor verkündeten Ausschlusses aus der Sportfördergruppe der Bundespolizei gab sich die 38-jährige nach Ablauf ihre Dopingsperre von zwei Jahren zuversichtlich

Berlin. Olympiasiegerin Claudia Pechstein (Foto: dpa) darf seit gestern wieder bei Eisschnelllauf-Wettkämpfen starten. Ungeachtet des tags zuvor verkündeten Ausschlusses aus der Sportfördergruppe der Bundespolizei gab sich die 38-jährige nach Ablauf ihre Dopingsperre von zwei Jahren zuversichtlich. "Ich bin froh, dass ich endlich wieder zeigen kann, was ich drauf habe", erklärte Pechstein auf einer Pressekonferenz in Berlin. Ihre Krankschreibung wegen psychischer Probleme ist seit gestern aufgehoben. Bis zum 11. März nimmt Pechstein nun ihren von der Bundespolizei genehmigten Jahresurlaub.

Pechstein ließ keinen Zweifel daran, dass sie das Ziel eines erneuten Olympia-Starts trotz derzeit eindeutiger Rechtslage nicht aufgegeben hat: "Ich will 2014 in Sotschi am Start sein." Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hofft sie auf Rehabilitierung, auch um das vom Internationalen Olympischen Komitee verhängte Startverbot zu umgehen.

An diesem Samstag wird Pechstein in Erfurt ihre Rückkehr über 3000 Meter feiern. dpa

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