Christoph Daum und "der Schnee von gestern"

Leverkusen. Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser wählte vor der Rückkehr des wegen Kokain-Konsums vor acht Jahren entlassenen Trainers Christoph Daum an die alte Wirkungsstätte ein pikantes Bild. "Das ist Schnee von gestern", sagte er vor dem 47. Rhein-Derby in der Fußball-Bundesliga (heute, 20.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln

Leverkusen. Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser wählte vor der Rückkehr des wegen Kokain-Konsums vor acht Jahren entlassenen Trainers Christoph Daum an die alte Wirkungsstätte ein pikantes Bild. "Das ist Schnee von gestern", sagte er vor dem 47. Rhein-Derby in der Fußball-Bundesliga (heute, 20.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln. Man werde dem Ex-Coach kollegial und professionell begegnen. "Emotionen wird es auf dem Spielfeld geben", sagte Holzhäuser. Vor dem Nachbarschaftsduell wollte auch Daum, der in vier Jahren mit Bayer drei Mal Vizemeister wurde, kein Öl ins Feuer gießen. "Ich habe keinen Grund, irgendetwas Negatives gegen Leverkusen zu sagen", meinte er. Obwohl der Aufsteiger Köln (Platz 9) nur zwei Punkte weniger als der Tabellendritte hat, sieht Daum einen großen Unterschied zwischen beiden Vereinen: "Die spielen um die Champions League, wir um einen Mittelfeldplatz. Bayer ist nicht die Kategorie, mit der wir uns messen."Im Sommer die Seiten gewechselt hat Torjäger Patrick Helmes (von Köln nach Leverkusen). "Das wird eine richtig geile Veranstaltung", sagte der Nationalstürmer. Auf Jubel bei einem Tor gegen den Ex-Club will er verzichten, nicht aber auf den Sieg: "Ich tippe 2:1 für uns." dpa

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