Chelseas Trainer Mourinho nach Desaster schon unter Druck

London · José Mourinho stand mit versteinerter Miene auf dem Rasen. Was als triumphale Rückkehr auf die große europäische Fußball-Bühne geplant war, endete für den Trainer und seinen FC Chelsea am Mittwochabend im Desaster.

Doch anstatt nach Ausflüchten für das peinliche 1:2 (1:0) in der Champions League zu Hause gegen den FC Basel zu suchen, nahm Mourinho die Heimpleite auf seine Kappe: "Wenn wir verlieren, spreche ich nicht über meine Spieler. Ich spreche über meine Verantwortung. Ich bin verantwortlich für diese Niederlage." Gegen den Schweizer Serienmeister tat sich der Europa-League-Gewinner von Beginn an schwer. Zwar traf Oscar (45. Minute) zur Pausenführung, doch Mohamed Salah (71.) und Marco Streller (81.) drehten das Spiel zu Gunsten Basels.

Vor allem die Nicht-Berücksichtigung des deutschen Nationalspielers André Schürrle und von Spaniens Nationalspieler Fernando Torres sorgte für Diskussionen beim FC Chelsea, bei dem nach dem Scheitern in der vergangenen Königsklasse-Saison als Titelverteidiger in der Gruppenphase erneut die Angst vor dem Vorrunden-K.o. umgeht. Fakt ist: Nach dem verhaltenen Saisonstart in der englischen Liga mit sieben Punkten aus vier Spielen gerät Mourinho, der im Sommer als Heilsbringer von Real Madrid zurückgekehrt war, unter Druck.

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