Chelsea macht es besser als die Bayern

Barcelona. Michael Ballack bleibt im Kampf um die Champions-League-Trophäe am Ball. Drei Wochen, nachdem der FC Barcelona den FC Bayern München nach allen Regeln der Fußball-Kunst im Champions-League-Viertelfinale vorgeführt hatte, erkämpfte der FC Chelsea mit dem deutschen Nationalmannschaftskapitän im Halbfinal-Hinspiel ein 0:0 gegen Barca

 Michael Ballack (l.) vom FC Chelsea jubelt mit Alex. Der 32-Jährige spielt als letzter Deutscher in der Königsklasse. Foto: dpa

Michael Ballack (l.) vom FC Chelsea jubelt mit Alex. Der 32-Jährige spielt als letzter Deutscher in der Königsklasse. Foto: dpa

Barcelona. Michael Ballack bleibt im Kampf um die Champions-League-Trophäe am Ball. Drei Wochen, nachdem der FC Barcelona den FC Bayern München nach allen Regeln der Fußball-Kunst im Champions-League-Viertelfinale vorgeführt hatte, erkämpfte der FC Chelsea mit dem deutschen Nationalmannschaftskapitän im Halbfinal-Hinspiel ein 0:0 gegen Barca. Vor 93 000 Zuschauern im Stadion Camp Nou zeigte der letztjährige Finalist aus London, wie den Ballzauberern aus Barcelona beizukommen ist - mit ganz viel Kampf, noch viel mehr körperlichem Einsatz und dem nötigen Quäntchen Glück. Chelsea hat nun im Rückspiel am Mittwoch in einer Woche die besseren Karten im Kampf um den Einzug ins Endspiel am 27. Mai in Rom.

In Barcelona machte Chelsea, das Team des niederländischen Trainerfuchses Guss Hiddink, die Räume für die Katalanen eng. Die Spanier kamen deshalb nicht in Schwung. Zwar blieb der Ball lange in ihren Reihen, doch beim Abschluss haperte es. Sieben Minuten vor der Pause hatten die Engländer nach einem groben Schnitzer von Rafael Marquez sogar die große Möglichkeit zur Führung. Doch Barca-Torhüter Victor Valdes parierte glänzend gegen Didier Drogba.

Mit einem wuchtigen Kopfball von Ballack, der das Leder nach einem Lampard-Freistoß knapp über das Tor wuchtete, begann die zweite Hälfte. Scheinbar mit dem Mute der Verzweiflung berannten die Hausherren das Chelsea-Tor. Doch Petr Czech hielt den Barca-Kasten sauber. Besonders gegen Eto'o, der in der 69. Minute nach einem Sololauf frei vor dem Tschechen auftauchte, parierte Czech glänzend.

Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark zeigte seinem Landsmann Ballack, der Sekunden vor Schluss ausgewechselt wurde, nach gut einer halben Stunde die Gelbe Karte. Sollte der DFB-Kapitän im Rückspiel noch einmal verwarnt werden, wäre er im Finale nicht dabei. dpa

 Zwischen Barcelona und Chelsea ging es zeitweise verbissen zu. Hier kämpfen Chelseas Paul Lampard (links) und Barcas Lionel Messi um den Ball. Foto: dpa

Zwischen Barcelona und Chelsea ging es zeitweise verbissen zu. Hier kämpfen Chelseas Paul Lampard (links) und Barcas Lionel Messi um den Ball. Foto: dpa

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