Chaos-Qualifikation: Dreispringer Heß behält die Nerven, Jasper ausgeschieden

Amsterdam · Mitfavorit Max Heß (Chemnitz) hat in der Chaos-Qualifikation der Dreispringer die Nerven bewahrt und souverän das Finale (Samstag, 19.45 Uhr/ARD) erreicht. Der erst 19 Jahre alte Hallen-Vizeweltmeister sprang im zweiten Versuch starke 16,93 Meter und tankte noch einmal Selbstvertrauen für den Kampf um Gold. "Das wird ein spannendes Finale", sagte er.

Heß zeigte eine beeindruckende Vorstellung. Bei seinem ersten Versuch war ein so genannter "Blind-Balken" gebrochen, als sich Heß beim Step - dem zweiten Sprung beim Dreisprung - kraftvoll abdrückte. Daraufhin wurde die Qualifikation für eine Stunde unterbrochen, um beide Anlagen für die Gruppen A und B neu zu präparieren. "Da darf man nicht durchdrehen", sagte Heß, der die Frage, ob er ein cooler Hund sei, mit einem lauten "Ja" beantwortete. Der zweite deutsche Starter Martin Jasper (16,27/Stuttgart/früher Rehlingen) schied ebenso aus wie Harold Correa (16,33). Der Franzose war als Bester der Meldeliste nach Amsterdam gekommen.

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