Champions League: Zweite Niederlage für den THW Kiel

Veszprem · Für den THW Kiel wird schon die Vorrunde in der Handball-Champions-League zur erwartet schwierigen Aufgabe. In der stark besetzten Gruppe, in der auch der FC Barcelona , Paris St. Germain und die SG Flensburg-Handewitt antreten, stehen die Norddeutschen nach dem 19:21 (10:13) gegen Ungarns Meister Telekom Veszprem auf Rang vier. Um das Achtelfinale zu erreichen, müssen die Kieler am Ende der Vorrunde mindestens Rang sechs in der Achter-Staffel belegen. In Ungarn wäre durchaus mehr drin gewesen. "Wir haben heute mit unserer jungen Mannschaft Lehrgeld bezahlen müssen", sagte Trainer Alfreð Gislason. Dass es nicht zum Sieg reichte, hatte vor allem zwei Gründe: die nicht immer glücklichen Pfiffe des tschechischen Schiedsrichtergespanns und die Vielzahl eigener Fehler in der mit 5019 Zuschauern ausverkauften Veszprem-Arena. Der ungarische Rekord-Champion (24 Titel) agierte gegen sein deutsches Pendant (20) in der Abwehr extrem hart. Allerdings leisteten sich die Kieler im Angriff zahlreiche schlechte Entscheidungen und Würfe. Gislason stellte fest: "Ein paar Fehler zu viel haben uns den möglichen Sieg gekostet."

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