Champions League neu geregelt: vier feste Plätze für Bundesliga

Modus · Die Fußball-Bundesliga hat künftig vier Startplätze in der Gruppenphase der Champions League sicher. Durch eine Reform der Königsklasse, die am Freitag in Monaco offiziell vorgestellt wurde, entfällt ab der Saison 2018/19 für die vier am besten bewerteten Ligen des Kontinents die Qualifikationsrunde der jeweiligen Tabellenvierten. Sie starten direkt in der lukrativen Gruppenphase. "Wir hatten bei der Reform ein Ziel: Auf der einen Seite den Traum für die Kleinen erhalten und auf der anderen Seite den Weg der Champions sicherzustellen", sagte Uefa-Interims-Generalsekretär Theodore Theodoridis. Am Format wird nichts geändert.

"Das ist eine ernsthafte und faire Lösung für den europäischen Klubfußball", sagte Bayern Münchens Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der europäischen Klubvereinigung ECA. Stand jetzt würden Spanien (bisher drei feste Plätze + ein Qualifikationsplatz), Deutschland (3+1), England (3+1) und Italien (2+1) in jedem Fall 16 der 32 Teilnehmer stellen. Vor allem der Vierte der Uefa-Fünfjahreswertung (derzeit Italien) profitiert, da sich die Anzahl der sicheren Startplätze verdoppelt. Bislang stellt die Bundesliga drei fixe Starter. Der Liga-Vierte musste eine Playoffrunde bestreiten. In dieser Saison setzte sich Borussia Mönchengladbach gegen Young Boys Bern durch.

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