Bundestrainerin Neid: Sympathien gewonnen - trotz WM-Enttäuschung

Düsseldorf. Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land gegen den späteren Weltmeister Japan (0:1) sieht Bundestrainerin Silvia Neid Deutschlands Fußball-Frauen nicht als die großen Verliererinnen. Die Nationalmannschaft habe "auf jeden Fall an Sympathien, an Fans, an Persönlichkeit gewonnen", sagt sie

Düsseldorf. Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land gegen den späteren Weltmeister Japan (0:1) sieht Bundestrainerin Silvia Neid Deutschlands Fußball-Frauen nicht als die großen Verliererinnen. Die Nationalmannschaft habe "auf jeden Fall an Sympathien, an Fans, an Persönlichkeit gewonnen", sagt sie. Menschlich sieht die 47-Jährige ihre Mannschaft, die als Favorit in die WM gegangen war, sogar gewachsen. Sie habe den Umgang mit der "riesigen Niederlage gelernt. Wir sind als Team noch enger zusammengerückt. Wenn wir uns jetzt treffen, sind wir uns näher."Nach der Auseinandersetzung mit der mittlerweile zurückgetretenen Birgit Prinz - die Bundestrainerin hatte die Rekord-Nationalspielerin im Verlauf der WM nach schwachen Leistungen auf die Bank gesetzt - sieht Neid "überhaupt keine Reizpunkte mehr" in ihrem Verhältnis mit der ehemaligen Torjägerin. Das geplante Abschiedsspiel würde nicht stattfinden, "wenn das Verhältnis nicht so gut wäre". dpa

Foto: von erichsen/dpa

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