Bundesligisten auf Pokal-Jagd

Hamburg. Mit dem THW Kiel an der Spitze zieht am Wochenende eine starke Bundesliga-Streitmacht in die europäischen Handball-Pokalfinals. Das deutsche Trio will den Grundstein für eine Neuauflage des glanzvollen Vorjahres-Erfolges legen

 Nikola Karabatic (li.) und Kim Andersson wollen am Sonntag in Spanien jubeln. Foto: dpa

Nikola Karabatic (li.) und Kim Andersson wollen am Sonntag in Spanien jubeln. Foto: dpa

Hamburg. Mit dem THW Kiel an der Spitze zieht am Wochenende eine starke Bundesliga-Streitmacht in die europäischen Handball-Pokalfinals. Das deutsche Trio will den Grundstein für eine Neuauflage des glanzvollen Vorjahres-Erfolges legen. Vor zwölf Monaten hatten die Teams aus der deutschen Eliteklasse alle wichtigen Pokale geholt: Der THW Kiel gewann die Champions League, der SC Magdeburg den EHF-Cup und der HSV Hamburg die Pokalsieger-Trophäe. Diesmal bewerben sich neben dem THW die HSG Nordhorn (EHF-Cup) und die Rhein-Neckar Löwen (Pokalsieger) um die höchsten europäischen Auszeichnungen.

Im Hinspiel des Champions-League-Finales stehen sich am Sonntag (19 Uhr/Eurosport) BM Ciudad Real aus Spanien und der THW Kiel gegenüber. Die Paarung ist derzeit das Nonplusultra des internationalen Club-Handballs. Mehr geht nicht. Der Champions-League-Sieger 2006 gegen den Champions-League-Gewinner 2007, der Meister der Liga Asobal gegen den Bundesliga-Tabellenführer, der "Copa del Rey"-Sieger gegen den DHB-Pokal-Gewinner - eben die Top-Mannschaften der stärksten Ligen der Welt unter sich. "Es geht darum, wer die Nummer eins im Handball ist", verkündete THW-Spieler Nikola Karabatic.

Während die Kieler die begehrte Trophäe erneut an die Förde holen wollen, versucht es die HSG Nordhorn eine Etage tiefer im EHF-Cup, erstmals einen europäischen Pokal zu holen. Im Final-Hinspiel am Sonntag (15.45 Uhr/DSF) hat sie Heimrecht gegen den dänischen Meister Handbold Kopenhagen. Auch für die Rhein-Neckar Löwen mit Wahl-Saarländer Christian Schwarzer ist es eine Premiere in einem Europacup-Endspiel. Am Samstag (17 Uhr/SWR) bestreitet der Bundesliga-Vierte das Hinspiel im Pokalsieger-Wettbewerb beim ungarischen Tabellenführer MKB Veszprem. dpa

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