Bübingens Mootz spielt Hemmersdorf schwindelig

Hemmersdorf/Dillingen. Fußball-Saarlandligist FSV Hemmersdorf hat im Auswärtsspiel beim SV Bübingen vor 200 Zuschauern eine vor allem in dieser Höhe nicht erwartete 0:6 (0:3)-Niederlage kassiert. "Keiner unserer Spieler hat Normalform erreicht. Es war ein rabenschwarzer Tag", schüttelte der FSV-Vorsitzende Herbert Bauer den Kopf

Hemmersdorf/Dillingen. Fußball-Saarlandligist FSV Hemmersdorf hat im Auswärtsspiel beim SV Bübingen vor 200 Zuschauern eine vor allem in dieser Höhe nicht erwartete 0:6 (0:3)-Niederlage kassiert. "Keiner unserer Spieler hat Normalform erreicht. Es war ein rabenschwarzer Tag", schüttelte der FSV-Vorsitzende Herbert Bauer den Kopf. Ohne Spielertrainer Oliver Hirschauer (Schambein-Entzündung) und Mittelfeldspieler Clemens Mohr (Rückenprobleme) fanden die Rot-Weißen nie ins Spiel. Schon nach elf Minuten brachte Sebastian Mootz die Hausherren in Führung. Er traf, nachdem Jens Lück den Ball über die schlecht stehende FSV-Abwehr gehoben hatte. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause erhöhte Bübingen durch Sebastian Fay und wieder Mootz auf 3:0.Unmittelbar nach dem Seitenwechsel spitzelte Mootz den Ball zum 4:0 über die Linie und sorgte damit für die endgültige Entscheidung. Kurz danach erhöhten die Gastgeber durch Daniel Finkler (Foulelfmeter nach Foul an Mootz). In der 58. Minute musste Hemmersdorfs Marc Maurer wegen Ballwegschlagens mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Mit einem Mann mehr gelang Bübingens Oliver Fontana das 6:0 für seine Elf. Kurz vor dem Ende wurde dann mit Christoph Willems noch ein weiterer FSV-Akteur des Feldes verwiesen. Er sah Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung und fehlt seiner Mannschaft damit am Samstag um 16.15 Uhr im Derby gegen den FV Diefflen.

Erfolgreicher als der Auftritt des FSV Hemmersdorf verlief das Gastspiel des VfB Dillingen bei Aufsteiger SVGG Hangard. Trotz großer Personalprobleme erreichten die Hüttenstädter ein 0:0. "Das Unentschieden war gerecht und für uns ein verdienter Punktgewinn. Ich musste auf zehn Spieler verzichten und habe wieder selbst auf der Bank gesessen", erklärte VfB-Trainer Ralf König. Nach fünf Minuten wäre seine Elf fast in Rückstand geraten, als Hangards Sergej Schrefer frei vor Schlussmann Plamen Petrov auftauchte, aber nur den Pfosten traf. Danach ließ Dillingen aber kaum noch Chancen der SVGG zu. Die beste Möglichkeit für den VfB vergab Christian Schöneberger in der zweiten Hälfte. Er köpfte knapp am Tor vorbei. sem

"Keiner unserer Spieler hat Normalform erreicht. Es war ein rabenschwar-

zer Tag."

Herbert Bauer,

Vorsitzender des FSV Hemmersdorf

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