Bruchhagen verlängert Vertrag mit Eintracht

Nürnberg · Krise in Nürnberg: Bader stützt Wiesinger Sportvorstand Martin Bader von Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg hat dem in die Kritik geratenen Michael Wiesinger den Rücken gestärkt.

"Ich werde jetzt mit Sicherheit keine Trainerdiskussion anfangen", sagte Bader. Er wundere sich, fuhr Bader fort, "warum er so wenig Kredit hat. Er ist jemand, der sich absolut mit dem Verein identifiziert. Man muss ihm die Möglichkeit geben, seine Arbeit zu tun." Nach dem Fehlstart mit fünf Spielen ohne Sieg und nur drei Punkten nahm Bader die Mannschaft in die Pflicht.

Bruchhagen verlängert Vertrag mit Eintracht

Heribert Bruchhagen bleibt bis mindestens 2016 Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt. Der Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten beschloss am Montagabend einstimmig, den 2014 auslaufenden Vertrag mit dem 65-Jährigen um zwei Jahre zu verlängern. Bruchhagen leitet seit 1. Dezember 2003 die Geschicke bei der Eintracht. Zuvor war er bei der Deutschen Fußball-Liga tätig und arbeitete auch schon als Manager für Arminia Bielefeld, den Hamburger SV und Schalke 04.

Eichin kritisiert "Untergangsstimmung"

Werder Bremens Sportdirektor Thomas Eichin hat vor dem Nordderby der Fußball-Bundesliga um Geduld geworben. In einem Interview wies der Manager des Fußball-Bundesligisten auf den laufenden Umbruch hin: "Inbegriffen sind bittere Rückschläge wie am Wochenende, aber es werden auch Lichtblicke dazugehören. Vielleicht schon am Samstag in Hamburg." Eichin kritisierte "diese Untergangsstimmung, dieses negative Denken hier im Umfeld". Werder liegt nach der 0:3-Pleite gegen Frankfurt als 14. der Tabelle einen Platz vor dem Hamburger SV.

Lauprecht soll Präsident in Offenbach werden

Der Unternehmensberater Claus-Arwed Lauprecht soll neuer Präsident der Offenbacher Kickers werden. Das gab der hoch verschuldete Fußball-Regionalligist in einer Presseerklärung bekannt. Lauprecht wird bei der Mitgliederversammlung am 25. September als einziger Anwärter für dieses Amt kandidieren. Der bisherige Präsident Frank Ruhl entschloss sich dazu, nicht als Gegenkandidat anzutreten sowie Lauprecht und sein Team stattdessen zu unterstützen.

Krol neuer Trainer von Tunesien

Der Niederländer Ruud Krol ist neuer Trainer der tunesischen Nationalmannschaft. Der 64-Jährige tritt die Nachfolge von Nabil Maaloul an, der nach dem 0:2 gegen die Kap Verden und dem vermeintlichen Aus in der WM-Qualifikation entlassen wurde. Da Kap Verde aber mit Fernando Varela einen gesperrten Spieler einsetzte, wertete der Weltverband Fifa die Partie mit 3:0 für Tunesien, das sich nun doch noch über die Playoffs gegen Kamerun (11. Oktober/15. November) für die WM qualifizieren kann.

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