Britta Steffen soll die Durststrecke der deutschen Schwimmer beenden

London. Dieses Gefühl ist Britta Steffen allzugut vertraut. Wie vor vier Jahren soll sie die Olympia-Bilanz der deutschen Schwimmer retten. Mit der Hand vor dem Mund verfolgte die Doppel-Olympiasiegerin im "Aquatics Centre" den vergeblichen Zielspurt ihres Freundes Paul Biedermann, der als Fünfter über 200 Meter Freistil die Medaillen-Durststrecke nicht beendete

London. Dieses Gefühl ist Britta Steffen allzugut vertraut. Wie vor vier Jahren soll sie die Olympia-Bilanz der deutschen Schwimmer retten. Mit der Hand vor dem Mund verfolgte die Doppel-Olympiasiegerin im "Aquatics Centre" den vergeblichen Zielspurt ihres Freundes Paul Biedermann, der als Fünfter über 200 Meter Freistil die Medaillen-Durststrecke nicht beendete.In den drei Tagen Rennpause vor ihrem Vorlauf heute über 100 Meter Freistil hat die 28-Jährige locker trainiert - und auf ihren Trainer einen positiven Eindruck gemacht. "Sie ist guten Mutes, konzentriert, locker und selbstbewusst", sagte Norbert Warnatzsch gestern in London. Die Situation sei aber nicht vergleichbar mit dem Druck von Peking. "Die anderen Ergebnisse sind ja besser als in Peking, die Stimmung in der Mannschaft ist gut", erklärte er und wiederholte seine Prognosen zu Steffens Starts über 100 und 50 Meter Freistil: "Britta will sich mit einer guten Leistung präsentieren und ins Finale kommen. Dann sehen wir weiter." Leistungssportdirektor Lutz Buschkow hatte erklärt, dass Steffen "eine Chance hat, eine gute Top-Zehn-Platzierung hinzukriegen. 50 Freistil ist eine Disziplin, in der alles möglich ist. Ein bisschen schwieriger wird es über 100 Freistil". dpa

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