Breno steht seit gestern wegen Brandstiftung vor dem Landgericht

München. Wegen schwerer Brandstiftung in seiner Miet-Villa muss sich Fußball-Profi Breno seit gestern vor Gericht verantworten. Zum Auftakt des Prozesses vor der 12. Strafkammer des Landgerichts München I warf Staatsanwalt Nikolaus Lanz dem 22-Jährigen vor, das Haus im vergangenen September vorsätzlich angezündet zu haben

München. Wegen schwerer Brandstiftung in seiner Miet-Villa muss sich Fußball-Profi Breno seit gestern vor Gericht verantworten. Zum Auftakt des Prozesses vor der 12. Strafkammer des Landgerichts München I warf Staatsanwalt Nikolaus Lanz dem 22-Jährigen vor, das Haus im vergangenen September vorsätzlich angezündet zu haben. Breno, dessen Vertrag beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München in zweieinhalb Wochen ausläuft, schwieg sich zum Tatvorwurf aus. "Ich denke, dass das Gericht in meinem Sinne handeln und das Beste für mich finden wird", sagte er.Vor knapp neun Monaten war die Villa des Brasilianers in Grünwald in Flammen aufgegangen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehr als einer Million Euro, das Haus musste abgerissen werden. Laut Lanz soll Breno das Feuer an verschiedenen Stellen vorsätzlich gelegt haben. Dem Profi droht eine Haftstrafe.

Für den Prozess hat das Gericht zehn Verhandlungstage angesetzt. Beim Auftakt war auch Bayerns Ex-Stürmer Giovane Elber anwesend. "Bayern hat viel für Breno getan", sagte er: "Aber die Integrationsprobleme, die Spieler am Anfang haben, da muss Bayern besser aufpassen." dpa

Foto: Hoppe/dpa

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