Boxen: Unterlegener Sturm sieht sich als Opfer eines Komplotts

Düsseldorf. Felix Sturm darf vorerst nicht um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht boxen. Der 34 Jahre alte Kölner verlor am späten Freitagabend im Düsseldorfer ISS-Dome den WM-Ausscheidungskampf des Verbandes IBF gegen den Australier Sam Soliman nach Punkten (111:116, 113:114, 113:114). Sturm kassierte damit im 43

Düsseldorf. Felix Sturm darf vorerst nicht um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht boxen. Der 34 Jahre alte Kölner verlor am späten Freitagabend im Düsseldorfer ISS-Dome den WM-Ausscheidungskampf des Verbandes IBF gegen den Australier Sam Soliman nach Punkten (111:116, 113:114, 113:114). Sturm kassierte damit im 43. Profikampf die vierte Niederlage und sah sich später als Opfer eines Komplotts durch die Ringrichter. "Das war für mich wieder ein Anzeichen, dass man gegen mich arbeitet und man mich auf keinen Fall mehr nach oben kommen lassen möchte", sagte er. Dass er seine Karriere aber fortsetzt, ist für den gebürtigen Bosnier sonnenklar: "Ich bin jetzt 34 und keine 44, ich habe noch einige gute Jahre vor mir."

Unterdessen ist Ex-Weltmeister Jürgen Brähmer neuer Europameister im Halbschwergewicht. Der 34-Jährige aus Schwerin holte sich am Samstag den Titel von Eduard Gutknecht (Gifhorn) mit einem Punktsieg (114:113, 116:111, 117:110). Damit hat sich Brähmer das Recht erboxt, demnächst um den WBO-WM-Titel zu boxen. dpa/sid

Foto: vennenbernd/dpa

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