Box-Weltmeister Felix Sturm will am Nürburgring Gas geben

Nürburg. Boxer Felix Sturm tritt am Nürburgring an. "Es ist ein besonderer Ort, an dem ein besonderer Kampf stattfinden wird", erklärte der Mittelgewichts-Weltmeister der WBA vor dem Duell gegen Khoren Gevor an diesem Samstag (22.30 Uhr/ZDF) in der neuen Ring-Arena am Rande des Deutschlands-Grand-Prix in der Formel 1

Nürburg. Boxer Felix Sturm tritt am Nürburgring an. "Es ist ein besonderer Ort, an dem ein besonderer Kampf stattfinden wird", erklärte der Mittelgewichts-Weltmeister der WBA vor dem Duell gegen Khoren Gevor an diesem Samstag (22.30 Uhr/ZDF) in der neuen Ring-Arena am Rande des Deutschlands-Grand-Prix in der Formel 1. Der 30 Jahre alte Schützling von Trainer Michael Timm erklärt: "Ich bin bestens vorbereitet. Ich boxe jetzt drei Mal innerhalb eines Jahres den Pflichtherausforderer meines Verbandes. Wir sind daher sehr konzentriert und fokussiert." Der Leverkusener zollte seinem Rivalen ein dickes Lob: "Khoren ist einer der besten fünf Mittelgewichtler der Welt." Gevor hat das vernommen - davon einlullen lässt sich der gebürtige Armenier nicht. "Wer den besseren Willen hat, wird gewinnen. Ich habe bei meinem letzten Kampf in Finnland eine Halle mit 9000 Zuschauern zum Schweigen gebracht. Am Samstag wird es hier hoffentlich wieder sehr still werden", sagte der Außenseiter. Gevor hat schon IBF-Weltmeister Arthur Abraham (Berlin) ins Schwitzen gebracht, ehe er ihm dann doch noch durch K.o. unterlag.

Im zweiten Kampf des Abends steigt Sebastian Zbik in den Ring. Der in 26 Kämpfen ungeschlagene Schweriner kämpft gegen den Italiener Domenico Spada um die Interims-Weltmeisterschaft des WBC im Mittelgewicht. "Ich habe fünf Jahre hart für diese Chance gearbeitet. Nun will ich sie auch nutzen", kündigte der 27 Jahre alte Student der Medienbetriebswirtschaft an. WBC-Weltmeister ist Kelly Pavlik. Da der Amerikaner seinen Gürtel lange nicht verteidigt hat, legte der Verband fest, dass die beiden in der Rangliste Führenden um eine Interims-WM kämpfen. Pavlik muss danach gegen den Sieger antreten. Sollte er das nicht tun, wird der Interims-Meister zum Weltmeister ernannt. dpa

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