Saarländer triumphieren beim Weltcup Wie es ein saarländisches Duo geschafft hat, Para-Boccia-Geschichte zu schreiben

Gersweiler/St Ingbert/Dudweiler · Die Paralympischen Spiele in Paris sind das Ziel von Boris Nicolai. Auf dem Weg dorthin hat der St. Ingberter mit Anita Raguwaran aus Dudweiler beim Weltcup in Brasilien für ein Novum in der deutschen Para-Boccia-Geschichte gesorgt.

 Boris Nicolai vom BRS Gersweiler-Ottenhausen visiert die Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris an. Der 36 Jahre alte St. Ingberter sagt: „Es wären dann meine ersten Paralympics vor Publikum. In Tokio waren wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer zugelassen. Dort hätte man in der Halle eine Stecknadel fallen gehört.“

Boris Nicolai vom BRS Gersweiler-Ottenhausen visiert die Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris an. Der 36 Jahre alte St. Ingberter sagt: „Es wären dann meine ersten Paralympics vor Publikum. In Tokio waren wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer zugelassen. Dort hätte man in der Halle eine Stecknadel fallen gehört.“

Foto: GMLR

Boris Nicolai vom BRS Gersweiler-Ottenhausen ist einer der besten Para-Boccia-Spieler der Welt. Seit Anfang Mai darf sich der Maschinenbautechniker aus St. Ingbert, der aufgrund einer Muskelerkrankung seit 14 Jahren im Rollstuhl sitzt, Weltcup-Sieger nennen. Mit seiner Clubkollegin Anita Raguwaran aus Dudweiler holte der 36-Jährige in der Kategorie „Pair“ beim Weltcup in Rio de Janeiro in Brasilien die Goldmedaille. Da es sich um den ersten Weltcup handelte, der zu den Qualifikationsturnieren für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris gehört, haben die beiden nun schon wertvolle Punkte auf dem Konto.