"Blöd und arrogant aufgetreten"

Ballweiler. Fußball-Verbandsligist DJK Ballweiler-Wecklingen konnte auch am Samstag bei der 0:4 (0:1)-Niederlage beim SV Thalexweiler den Abwärtstrend der vergangenen Wochen nicht stoppen. Der letzte Sieg datiert vom 6. September (6:3 bei der SG Jägersfreude)

Ballweiler. Fußball-Verbandsligist DJK Ballweiler-Wecklingen konnte auch am Samstag bei der 0:4 (0:1)-Niederlage beim SV Thalexweiler den Abwärtstrend der vergangenen Wochen nicht stoppen. Der letzte Sieg datiert vom 6. September (6:3 bei der SG Jägersfreude). Danach trennte sich die Mannschaft von Trainer Frank Lebong zu Hause von Hangard mit 3:3 und erreichte ein achtbares 1:1 beim Spitzenreiter SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern, ehe ein weiteres 1:1 im Heimspiel gegen den SV Furpach folgte. Wenige Tage zuvor zog die DJK auch im Saarlandpokal beim 1:3 gegen den Saarlandligisten SG Perl-Besch den Kürzeren.

Am Samstag sah es in der ersten Halbzeit noch nicht nach so einem deutlichen Erfolg des bisherigen Tabellendrittletzten SV Thalexweiler aus. Die Zuschauer sahen zunächst ein ausgeglichenes Spiel, indem sich die Gäste im Angriff nicht entscheidend durchsetzen konnten. Dagegen war die Heimelf zunächst auf Torsicherung bedacht und lauerte auf schnelle Konterangriffe. In der 22. Minute bekam der SVT eine Ecke zugesprochen. Vor dem Tor lauerte Stefan Zimmer und köpfte den Ball zum 1:0 ins Tor.

"Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellten wir um, da Thalexweiler nur mit einer Spitze agierte. Aber auch diese taktische Maßnahme fruchtete nicht, denn der Gastgeber kam bereits in der 53. Minute zum 2:0", berichtete der enttäuschte DJK-Vorsitzende Thomas Stopp. In dieser Situation traf Johannes Biewer ins Schwarze.

"Danach verloren wir teilweise unsere Ordnung und ließen immer wieder Thalexweiler Konterangriffe zu. Am Ende hätten wir auch mit 0:7 oder 0:8 verlieren können", erklärte Stopp, dessen Elf aber "nur noch" zwei weitere Gegentreffer durch Spielertrainer Andreas Caryot (63.) sowie Julian Scheid (89.) kassierte.

"Wir sind hier blöd und arrogant aufgetreten. Ich habe hier nur Einzelspieler gesehen, aber keine Mannschaft. So kann es einfach nicht weitergehen. Ich erwarte jetzt von der Mannschaft eine Trotzreaktion", dachte Stopp bereits unmittelbar nach dem Abpfiff in Thalexweiler an das nächste Spiel.

Am Sonntag muss die DJK um 15 Uhr beim ASC Dudweiler antreten. Die Jungs vom "Brennenden Berg" eilten zuletzt von Erfolg zu Erfolg und gewannen auch am Samstag mit 2:0 beim VfL Primstal. Vor dieser Saison wechselten mit Torhüter Sebastian Schiffczyk und Benjamin Wendel zwei langjährige DJK-Spieler nach Dudweiler. "Unsere beiden Ex-Spieler werden mit Sicherheit am Sonntag extrem heiß sein und auch ihre Kameraden tüchtig motivieren. Falls wir nicht vorzeitig den Anschluss nach oben verlieren wollen, muss in Dudweiler unbedingt gepunktet werden", fordert der Vereinsvorsitzende. Derzeit hat die DJK fünf Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz.

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