Fußball-Saarlandliga Bleibt Borussia Neunkirchen zu Hause ungeschlagen?

Neunkirchen · Im heimischen Ellenfeld ist Borussia Neunkirchen diese Saison eine Macht: Zehn von zwölf möglichen Zählern holten die Hüttenstädter von eigenem Anhang. Damit ist die Borussia im Ellenfeld noch ungeschlagen.

Am heutigen Mittwoch, 19 Uhr, empfängt das Team von Trainer Björn Klos um 19 Uhr den Oberliga-Absteiger FSV Jägersburg – allerdings wegen des dort fehlenden Flutlichts nicht im Ellenfeld sondern auf dem daneben liegenden Kunstrasenplatz.

Auch dort möchte das Klos-Team weiter zu Hause ungeschlagen bleiben. Doch das könnte schwer werden: „Der FSV gehört für mich zu den spielstärksten Teams der Liga. Deshalb dürfen wir sie nicht zur Entfaltung kommen lassen“, erklärt Klos. Verzichten muss die Borussia gegen Jägersburg auf Nyger Hunter, der nach seiner Roten Karte im Pokal bei Viktoria St. Ingbert (5:0) noch ein letztes Mal gesperrt sein wird. Offen ist auch, ob Christoph Stemmler (Adduktorenprobleme) und Julian Flammann, der sich am Samstag bei Neunkirchens 0:3-Niederlage in Brebach eine Muskelverletzung zuzog, auflaufen können.

Da Stemmler schon in Brebach fehlte und Flamman dort in der Halbzeit verletzt wurde, kam ein „Ur-Borusse“ zu einem überraschend schnellen Comeback: Klos brachte in der Pause Tim Cullmann in die Partie. Der 28-Jährige hatte nach einer Schultereckgelenksprengung in der Vorbereitung bislang diese Saison noch keine Minute auf dem Feld gestanden. „Ursprünglich hatte ich mit der Rückkehr von Tim erst im November gerechnet. Aber er hat in der Reha unheimlich Gas gegeben und viel gemacht“, freute sich Klos.

Die Rückkehr von Cullmann war aber auch die einzige positive Nachricht die es aus Neunkircher Sicht von der Partie in Brebach zu vermelden gab. Denn dort zeigten die Hüttenstädter wieder ihr „Auswärtsgesicht“. Während es zu Hause läuft, geht in der Fremde wenig. Nur drei Zähler aus fünf Begegnungen sammelte der Club dort. Zudem kassierte die Borussia in allen Auswärtsbegegnungen mindestens drei Gegentore. Das lag in Brebach auch an der Effektivität der Gastgeber vor der Hütte. „Der SC war nicht besser, sondern cleverer als wir“, fand Klos.

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