Blau-Gold Saarlouis startet mit zwei Teams in der Bundesliga

Saarlouis. Völlig neue Wege ging der Tanzsportclub Blau-Gold Saarlouis bei der Vorbereitung auf die neue Saison in der Bundesliga im Jazz- und Moderndance, die am Samstag, 17 Uhr, in der Altrheinhalle in Lampertheim beginnt. Mit den siebenfachen deutschen Meistern "autres choses" und Aufsteiger "performance" als Meister der 2

 Die Formation "autres choses" hat sich hohe Ziele gesetzt: Das Team peilt den achten deutschen Meistertitel an. Foto: SZ/Verein

Die Formation "autres choses" hat sich hohe Ziele gesetzt: Das Team peilt den achten deutschen Meistertitel an. Foto: SZ/Verein

Saarlouis. Völlig neue Wege ging der Tanzsportclub Blau-Gold Saarlouis bei der Vorbereitung auf die neue Saison in der Bundesliga im Jazz- und Moderndance, die am Samstag, 17 Uhr, in der Altrheinhalle in Lampertheim beginnt. Mit den siebenfachen deutschen Meistern "autres choses" und Aufsteiger "performance" als Meister der 2. Bundesliga ist der Verein erstmals seit Jahren mit zwei Teams in der Eliteklasse vertreten.

"Wir haben nach der deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr nicht gleich festgelegt, wer von ,performance' zu ,autres choses' wechselt, sondern mit beiden Gruppen über vier Monate hinweg gemeinsam trainiert", erläutert Andreas Lauck, Choreograf und künstlerisch-sportlicher Leiter der beiden Teams. Während der Diplom-Tanzpädagoge für das Stück von "performance" verantwortlich zeichnete, erarbeitete die spanische Choreografin und Profi-Tänzerin Laura Vilar das Bewegungsmaterial für "autres choses". "Wir haben bewusst darauf verzichtet, ihr Vorgaben zu machen. Sie sollte unbelastet an die Arbeit gehen und die neue Choreografie alleine unter künstlerischen Gesichtspunkten zusammenstellen", betont Lauck.

Auch personell konnte Laura Vilar aus dem Vollen schöpfen. "Sie traf letztendlich die Entscheidung, wer in der neuen Saison bei ,autres choses' und wer bei ,performance' tanzt", erklärt Lauck. Er hatte dann in einem Intensivtraining vor wenigen Wochen dem Stück von "autres choses" zu dem Duett "9 Crimes" von Damien Rice und Lisa Hannigan den letzten Schliff im Hinblick auf die sportlichen Anforderungen in der Liga gegeben, an der ein oder anderen Stelle technische Schwierigkeiten eingebaut.

Die neu formierte Formation "performance" zeigt ein Stück von Lauck zu Ausschnitten aus der 40. Symphonie von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach einigen Abgängen waren fünf Tänzerinnen der deutschen Jugendmeistermannschaft "l'&;quipe" neu zum Team gestoßen, das jetzt mit einem Alter zwischen 15 und 21 Jahren zu den jüngsten Formationen in der Bundesliga gehört.

"Das Stück ist konkurrenzfähig in der 1. Liga", meint Lauck. "Bei den technischen Schwierigkeiten bin ich an die absolute Obergrenze gegangen, was die Tänzerinnen umsetzen können", erklärt er. Deshalb glaubt der Choreograf auch, dass "performance" in diesem Jahr die Klasse halten kann.

Für "autres choses" bleibt der achte deutsche Meistertitel das Ziel. Darüber hinaus nimmt die Formation im August an den Weltmeisterschaften in Oslo teil.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort